Einfache Regel

Schlafexpertin verrät ihren besten Tipp: So wachen Sie nie wieder müde auf

Die 21:30-Uhr-Regel: So wachen Sie morgens endlich ausgeruht auf.

Der Wecker klingelt. Sie öffnen die Augen und fühlen sich wie überfahren? Willkommen im Club. Millionen Menschen weltweit quälen sich jeden Morgen aus dem Bett, obwohl sie theoretisch genug Stunden geschlafen haben. Die britische Schlafexpertin Dr. Nerina Ramlakhan kennt den Grund: Nicht die Dauer entscheidet, sondern der richtige Zeitpunkt des Schlafengehens.

„Unsere Gesellschaft ist ruhelos geworden", erklärt die renommierte Physiologin im "Daily Mirror". Schuld daran sind vor allem Technologie, Dauerstress und die Jagd nach Produktivität. Wir hetzen von Termin zu Termin, gönnen uns kaum Pausen – und wundern uns, warum wir abends nicht abschalten können. Das Gehirn hat schlicht zu viel auf der To-do-Liste, wenn wir ins Bett gehen.

Und dann ist da noch der größte Schlafkiller unserer Zeit: das Smartphone. Stundenlanges Scrollen durch Instagram, TikTok und News-Apps raubt uns nicht nur wertvolle Minuten, sondern bringt auch die innere Uhr völlig durcheinander. Das blaue Display-Licht blockiert die Melatoninproduktion, während die Informationsflut unser Gehirn in den Turbomodus schickt.

Schlafexpertin verrät ihren besten Tipp: So wachen Sie nie wieder müde auf
© Getty Images

Die magische Uhrzeit: 21:30 Uhr

Die Lösung klingt fast banal: Wer schon um 21:30 Uhr den Gang runterschaltet, gibt Körper und Geist die Chance, in den natürlichen Rhythmus einzutauchen. „Das ist die perfekte Zeit, um den Ruheprozess zu beginnen", sagt Dr. Ramlakhan. Wichtig: Es geht nicht darum, sofort das Licht auszumachen. Vielmehr sollten wir uns ab 21:30 Uhr bewusst entspannen, etwa mit einem Buch, Musik oder einer Meditation.

Der Effekt: Wer die 21:30-Uhr-Regel befolgt, startet am nächsten Tag nicht nur wacher in den Morgen, sondern profitiert auch von besserer Konzentration, stabilerer Stimmung und sogar einem geringeren Risiko für chronische Krankheiten. 

Und wenn 21:30 Uhr gar nicht in Ihr Leben passt?

Entscheidend ist nicht die Uhrzeit selbst, sondern der Rhythmus. Zählen Sie einfach sieben bis neun Stunden von Ihrer gewünschten Aufstehzeit zurück. Das Ergebnis zeigt, wann Ihr Körper am liebsten zur Ruhe kommen würde. Ob 21:30 Uhr, 22:15 Uhr oder 23:00 Uhr – der Schlüssel liegt im bewussten Übergang: rechtzeitig zur Ruhe kommen, bevor das Licht ausgeht.

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