Geht es Ihnen wie dem durchschnittlichen Österreicher, dann ist Ihr täglicher Aufwachzeitpunkt nicht selbst gewählt. Arbeit, Schule und Kinderbetreuung sind die häufigsten Gründe dafür, warum wir nicht jeden Tag ausschlafen können. Doch wie kann man sich das morgendliche Aufstehen erleichtern? Hilft das "Schlummern"?
Die Schlummer-Frage
Und wie oft tun Sie es? Jeden Tag oder gar mehrmals täglich? Wie häufig landet Ihr Finger morgens auf der Schlummer-Taste am Handy? Und wie oft müssen Sie sich dafür beim „schlummerkritischen“ Partner rechtfertigen? Es ist ja so: Nicht alle mögen die Schlummer-Funktion – zu Recht.
Wir verraten Ihnen, warum auch Sie den Finger von der Schlummer-Taste nehmen und mit dem ersten Weckerläuten aufstehen sollten:
So schadet Ihnen die Schlummer-Taste
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1. Müdigkeit
Sie wissen es wahrscheinlich längst selbst: Das Aufstehen beim ersten Weckerläuten ist besser für Sie. Drücken Sie den Snooze-Button und schlafen wieder und wieder für 10-Minuten-Strecken ein, dann fühlen Sie sich nach dem endlich Aufstehen gerädert. Deshalb gilt: Der erste „Schock“ sollte gleich genutzt werden, um den Tag zu beginnen. Es wird später nicht leichter – im Gegenteil.
2. Rhythmus-Störungen
Auch wenn wir schlafen hat unser Körper einen bestimmten Biorhythmus. Am leichtesten wachen wir auf, wenn wir uns am Ende eines Schlafzyklus‘ befinden. Der Umkehrschluss gilt genauso: Befinden Sie sich im Tiefschlaf oder am Beginn eines Schlafzyklus‘, dann fällt das Aufstehen besonders schwer und Sie fühlen sich unausgeruht. Drücken Sie „Schlummern“, dann kann es passieren, dass Sie sich schon ein paar Minuten später wieder am Beginn eines Schlafzyklus befinden. Läutet der Wecker dann erneut, fällt das Aufwachen noch schwerer als zuvor.
3. Verwirrung
Wenn Sie die Schlummerfunktion langfristig und immer wieder nutzen, dann trainieren Sie Ihr Gehirn darauf, vom Alarmton verwirrt zu sein. Es kann das Signal dann nicht mehr länger eindeutig mit „Aufstehen! Tag beginnt!“ verbinden sondern weiß nicht recht, wie es reagieren soll und Sie müssen sich erst recht davon überzeugen, aufzustehen.
4. Schlafverschwendung
Viele Snooze-Fans denken sich, dass sie mit ihrer Methode länger schlafen können. Tatsächlich könnte es aber umgekehrt sein: Wenn Sie sofort mit dem Weckerläuten aufstehen würden, könnten Sie den Wecker später stellen, und müssten keine Snooze-Zeit miteinberechnen. Dadurch können Sie sich mehr „echten“ Schlaf erlauben.