Eingerissene Mundwinkel tun nicht nur weh, sie sind auch nicht schön anzusehen. Man möchte sie am liebsten verstecken. Dabei kann man sie gut behandeln.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und die Homöopathie bieten eine wertvolle Unterstützung bei Cheilitis angularis. Hier finden Sie die besten Tipps der TCM-Expertin Shi Shun Wen.
Aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin können die Ursachen für Mundwinkelrhagaden entweder in einer Yin-Qi-Schwäche oder Milz-Magen-Hitze liegen.
1. Yin-Qi-Schwäche
Symptome: Der Betroffene fühlt sich im Alltag kalt und müde, er trinkt wenig, sein Immunsystem ist schwach und der Bereich von Mund und Lippen ist entzündet. Meistens treten die Begleiterscheinungen im Herbst auf. Zudem ist der Puls schwach, die Zunge hell und ohne Belag.
Behandlung: drei- bis fünfmonatige Kräuterkur zur Stärkung des Immunsystems.
2. Milz-Magen-Hitze
Symptome: Verstopfung, Mundgeruch, der Betroffene trinkt und schwitzt viel, manchmal stellen sich Magenschmerzen ein. Der Puls ist schnell und stark. Die Zunge ist rot und mit einem dicken gelben Belag versehen.
Ernährung: Zu vermeiden sind Alkohol, scharfe Gewürze, Süßes und Fett. Empfohlen sind dagegen Grüner Tee und Chrysanthemen Tee sowie Pfefferminze und Bittergurken.
3. Empfehlung
Egal, ob Faulecken durch Yin-Qi-Schwäche oder Milz-Magen-Hitze ausgelöst werden, die TCM empfiehlt in beiden Fällen Tomaten, Sesam, Bananen, Orangen, Birnen, Kiwi, Maroni, Fisch, Karotten, Spinat, Gurken, Chinakohl.
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