Bäume geben immunstärkende Substanzen ab - die sogar vor Krebs schützen sollen.
Heute schon einen Baum umarmt? Worauf warten Sie noch! Was komisch klingt, soll nämlich sehr gesund sein. Die Rinde von Bäumen enthält sogenannte Terpene - sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken und vor Krebs schützen. Beim Umarmen eines Baumes atmen Sie diese Terpene ein und nehmen sie über die Haut auf - und das ist eben so gesund.
Top 10 Nahrungsmittel gegen Krebs
1/10
1. Brokkoli
Drei bis vier Portionen pro Woche senken das Brustkrebs- und Blasenkrebsrisiko deutlich. Starke Hitze reduziert die Wirksamkeit. Daher: Im Dampfgarer zubereiten oder kurz anbraten.
2. Tomaten
Sie stecken voller Mineralien, Vitamine und sekundärer Pflanzenstoffe, die allesamt gegen Krebs schützen. Beim Erwärmen können sie sich optimal entfalten. Den größten Gehalt weist Tomatenmark auf. Perfekt für die Tomatensuppe!
3. Lachs
Hier ist Vitamin D das Zauberwort. Es hilft nachweislich, Brust-, Darm- und Prostatakrebs einzudämmen. Besonders viel Vitamin D ist in fettem Fisch wie Lachs enthalten. Sollte dreimal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen.
4. Spinat
Das grüne Blattgemüse entgiftet den Körper und stärkt gleichzeitig das Immunsystem. Beides schützt vor Krebserkrankungen und hilft, bereits befallenen Zellen das Überleben zu erschweren. Alternativen zu Spinat: Kohl und Rucola.
5. Knoblauch
Die enthaltene Aminosäure Alliin wirkt nicht nur krebsvorbeugend, sondern hilft auch bei bereits bestehenden Erkrankungen: Sie heftet sich an Krebszellen und zerstört sie, lässt aber die gesunden Zellen intakt.
6. Kakao
Verhindert, ebenso wie dunkle (!) Schokolade, das Risiko, an Krebs zu erkranken. 25 Gramm Bitterschokolade pro Tag schützen auch das Herz. Aber Hände weg von Milchschokolade!
7. Kurkuma
Dieses Gewürz verhindert, dass ein Krebs Metastasen streut und fördert das Absterben von Krebszellen. Schützt auch vorbeugend gegen Tumore. Besonders wirkungsvoll in Kombination mit Pfeffer.
8. Zitrusfrüchte
Sie aktivieren und stärken das Immunsystem, schützen den Körper so gegen feindliche Stoffe. Besonders viele positive Inhaltsstoffe sind in der Schale enthalten. Achtung: In diesem Fall nur Bioprodukte verwenden!
9. Frische Beeren
Erdbeeren, Himbeeren und Co. enthalten große Mengen an Antioxidantien, die den Körper bei der Vernichtung schädlicher freier Radikale unterstützen – und so die Ausbreitung krebserregender Stoffe hemmen.
10. Grüner Tee
Grüner Tee enthält zahlreiche Polyphenole, die Krebs vorbeugen und mithelfen, bereits befallene Zellen und vorhandene Tumore zu zerstören. Ein ausgezeichnetes Antikarzinogen-Getränk für den Alltag!
Mittel gegen Krebs?
Studien der Nippon Medical School in Tokyo zeigen, dass Terpene die Zahl und die Aktivität der Killerzellen im menschlichen Körper erhöhen. Diese Zellen machen Viren und Krebszellen unschädlich und bekämpfen sogar potentielle Krebszellen. Der Biologe Clemens Arvay betont in seinem Buch "Der Biophilia Effekt - Heilung aus dem Wald": "Die Anzahl und Aktivität der Killerzellen ist danach um bis zu 50 % erhöht."
Waldspaziergang reicht
Wenn Sie keinen Baum umarmen möchten, dann machen Sie doch einfach einen ausgedehnten Waldspaziergang. Auch dabei atmen Sie diese sekundären Pflanzenstoffe ein.
Die häufigsten Krebs-Mythen im Check
1/10
1. Junge Menschen bekommen keinen Krebs
Stimmt nicht! Zwar sind für die meisten Tumorarten die Erkrankungsraten bei älteren Menschen höher, aber auch Kinder unter 15 Jahren können an Krebs erkranken. Am häufigsten sind Kinder von Blut- und Lymphkrebs betroffen.
2. Körpergewicht beeinflusst Krebsrisiko
Bei Frauen, die in den Wechseljahren deutlich übergewichtig sind, steigt auch das Krebsrisiko.
3. Krebs ist ansteckend
Es gibt tatsächlich Viren, die eine Krebserkrankung auslösen könnne. Humane Papilloma Viren (HPV) gehören dazu. Sie werden durch Geschlechtsverkehr übertragen und erhöhen das Risiko für Gebärmutterhalskrebs bei Frauen. Aus einem Tumor stammende Krebszellen werden vom Körper normalerweise nicht ausgeschieden. Man kann sich also nicht über Bettwäsche, WC,... anstecken.
4. Amalgam kann Krebs auslösen
Ebenfalls weit verbreitet ist die Annahme, dass die quecksilberhaltige Zahnfüllung Amalgam eine Tumorerkrankung auslösen kann. In Wahrheit geben die Füllungen nur äußerst geringe Mengen an Quecksilber ab. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) nennt die Krebsgefahr durch Amalgam "äußerst unwahrscheinlich".
5. Alkohol als Krebsauslöser
Alkohol und der eigene Lebensstil werden hingegen als Krebsauslöser unterschätzt. Dass Übergewicht Krebs auslösen kann, glauben beispielsweise nur wenige, obwohl dieser Risikofaktor gut untersucht und wissenschaftlich bewiesen ist. Auch der Alkoholkonsum wird als Krebs-Risikofaktor häufig unterschätzt.
6. Zusatzstoffe in Lebensmitteln verursachen Krebs
In Lebensmitteln dürfen nur Zusatzstoffe verwendet werden, die zugelassen sind. Diese verursachen nach derzeitigem Kenntnisstand keinen Krebs.
7. Im Alter wächst Krebs kaum noch
Es kommt nicht auf das Alter an, sondern auf die Krebsform. Einzige Ausnahme ist der Prostatakrebs - wenn er ab dem 60. Lebensjahr auftritt, wächst er nur mehr sehr langsam vor sich hin.
8. Zu viel Milchprodukte lösen Krebs aus
Stimmt nicht - sogar das Gegenteil ist der Fall: das Kalzium in Milchprodukten bietet sogar eine Prophylaxe gegen Erreger.
9. Stress führt zu Krebs
Stress kann indirekt Krebs auslösen - wer viel leisten muss, hat danach weniger Energie, fühlt sich kraftlos und erschöpft - das Immunsystem wird anfälliger und die Abwehrkräfte sind schwächer. Wer zusätzlich trinkt und raucht steigert seine Krebsgefahr dramatisch
10. Krebs durch zu engen BH
Nein! Weder enge BHs noch BHs mit oder ohne Bügel haben Einfluss auf das Brustkrebsrisiko.