Schmerzen während der Regel mit revolutionärem Tampon bald vorbei.
Bei vielen Frauen geht während der Periode nix - einfach gar nix. Sie liegen zu Hause, können sich nicht bewegen, der Bauch krampft. Was bei Männern ein Schmunzeln auslöst, wird vielen Frauen die Tage erleichtern: Jetzt kommt das vibrierende Tampon mit dem klingenden Namen "Tamia“. Es soll Bauchkrämpfe vertreiben.
Das ist der Menstruationszyklus:
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Phase 1 - Regelblutung
Bei der Menstruation wird die oberste Schicht der Gebärmutterschleimhaut (Funktionalis) abgestoßen. Gegen Ende der Regelblutung kommt es durch östrogenbedingte Aufbauvorgänge innerhalb der Funktionalis zum Stillstand der Blutung.
Phase 2 - Aufbauphase
Vom 5. bis 14. Tag baut sich unter Östrogeneinfluss eine neue Schleimhautschicht auf. Um den 14. Zyklustag herum erfolgt der Eisprung.
Phase3 - Sekretionsphase
Vom 15. Zyklustag bis kurz vor der nächsten Regelblutung. In dieser Phase wachsen die Drüsen der Gebärmutterschleimhaut stark, bilden viel Sekret, Glykogen wird eingelagert, um die Gebärmutterschleimhaut auf die Aufnahme einer befruchteten Eizelle vorzubereiten.
Phase 4 - Ischämiephase
Kommt es nach einem Eisprung nicht zu Befruchtung der Eizelle, bildet sich der Gelbkörper zurück und stellt seine Progesteronproduktion ein. Dadurch sinkt die Durchblutung der oberen Gebärmutterschleimhaut stark ab, was zu ihrem Absterben führt. Die oft nur wenige Stunden dauernde Ischämiephase leitet die Regelblutung ein.
250 mal teurer
Einziger Wehrmutstropfen: Der Tampon ist mit 25 Euro recht teuer - Zum Vergleich: ein nichtvibrierendes Tampon kostet rund 10 Cent. Beiden gemeinsam ist der Wegwerf-Charakter - Ja! Trotz des eklatanten Preisunterschieds sind beide Einmalprodukte.
Das sind Regel-Beschwerden:
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Wie Menstruationsschmerzen entstehen
Menstruationsschmerzen entstehen durch die hormonellen Veränderungen während der Monatsblutung. So bildet der Körper Prostaglandine, sogenannte körpereigene Schmerzbotenstoffe. Sie bewirken, dass sich die Gebärmuttermuskulatur zusammenzieht und die Schleimhaut mit dem Blut ausgeschieden wird. Frauen mit Regelschmerzen bilden vermehrt solche Botenstoffe, was zu unangenehmen Krämpfen und anderen Begleiterscheinungen führen kann.
Primäre Dysmenorrhoe
Bei der primären Dysmenorrhoe löst die Menstruation selbst die Beschwerden aus. Sie beginnt häufig mit der ersten Regelblutung in der Pubertät (Menarche), sie kann sich aber auch erst später manifestieren, und kann je nachdem bis zum Ende der Fruchtbarkeit (Menopause) andauern. In diesem Fall kann Tamia in Selbstmedikation für die Behandlung der Schmerzen eingesetzt werden.Meist trifft in Bezug auf die Beschwerden Folgendes zu:- Häufigkeit: monatlich oder gelegentlich
- Beginn: meist mit Einsetzen der Blutung, je nachdem bereits 1–2 Tage vorher
- Dauer: 8–72 Stunden
- Intensität: von Frau zu Frau und Mal zu Mal unterschiedlich
- Symptome: krampf- oder kolikartige Unterleibsschmerzen im Bauch- und Beckenbereich, die meist in Wellen kommen und gehen
- Begleiterscheinungen: Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme, Unwohlsein (Übelkeit, Erbrechen), Schwindel, Stimmungsschwankungen, etc.
Sekundäre Dysmenorrhoe
Bei der sekundären Dysmenorrhoe beruhen die Schmerzen auf einer Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane und können verschiedene Ursachen haben. Ist dies der Fall, empfiehlt sich vor einer Selbstbehandlung zuerst ein Gespräch mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt.
Am Tampon befindet sich eine lange Schnur, an deren Ende ein Schalter baumelt. Wird dieser betätigt, vibriert der Tampon im Körper. "Wirkt dort gegen die Schmerzen, wo sie entstehen“, wirbt der Hersteller auf seiner Homepage. Dort findet sich auch das Kommentar einer begeisterten Anwenderin: "Bei mir hat es sehr gut gewirkt, die Schmerzen waren vollständig weg. Außerdem empfand ich die Vibrationen als angenehm und sogar leicht erotisierend.“ Na dann ...
Tipps für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt
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Grüner Spargel
Gehören Sie auch zu den Frauen, die kurz vor Eintreten der Periode mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen haben? Dann sollten Sie regelmäßig Spargel essen. Das Stangengemüse ist ein exzellenter Lieferant für Folsäure, die der Körper in solchen Situationen ganz besonders gut gebrauchen kann, um das Wechselspiel der Hormone auszugleichen. Fünf Stangen liefern in etwa 25 Prozent des täglichen Bedarfs.
Leinöl
Wenn die Hormone verrücktspielen, ist Leinöl die richtige Wahl. Die enthaltenen Lignane gleichen das Auf und Ab von Östrogen und Progesteron aus. Am Besten verfeinern Sie Salate mit ein paar Spritzern des Poweröls.
Soja
Lebensmittel aus Soja können durch ihren hohen Gehalt an Pflanzenhormonen (Phytoöstrogenen) Hormonschwankungen während des weiblichen Zyklus abfedern. Sie wirken aber nicht auf Knopfdruck, sondern müssen langfristiger Bestandteil Ihres Speiseplans sein. Ob als Sojamilch, -joghurt oder Tofu: Wer täglich 100 Gramm aufnimmt, wird sich auch über ein strafferes Bindegewebe freuen. Denn die Phytoöstrogene sind auch ein 1a-Cellulite-Killer.
Lachs
Dieser Fisch enthält besonders viele Omega-3-Fettsäuren, welche die Laune heben und PMS-bedingte Depressionen verhindern. Wissenschaftler der Harvard Medical School glauben, dass das Fischfett die Kommunikationswege im Gehirn günstig beeinflusst. Ob frisch oder geräuchert: Essen Sie zweimal pro Woche den „Glücksfisch“ – so bleiben Ihre Hormone in Balance.
Reis
Wenn kurz nach dem Eisprung, etwa in der dritten Zykluswoche, der Progesteronspiegel steil ansteigt, kommt es vermehrt zu Wassereinlagerungen im Bindegewebe. Damit diese nicht dauerhaft bleiben, lohnt es sich, viel Reis zu essen, er entschlackt. Weiterer Benefit: Mit 100 Gramm Reis decken Sie den Tagesbedarf an Mangan. Das Spurenelement wirkt Wunder bei stimmungsbedingter Abgeschlagenheit.
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