Dr. Michael Zimpfer, Facharzt für Schmerzmedizin, antwortet.
Frage: Mit welchen Tests lassen sich Schulterschmerzen diagnostizieren? Was sind mögliche Ursachen dafür, was hilft dagegen und wie kann man vorbeugen?
Antwort: Schulterschmerzen lassen sich mit einfachen klinischen Tests, durch Bewegung der Arme oder bildgebende Verfahren wie Ultraschall, konventionelles Röntgen und MRI diagnostizieren. Die Ursache können Zerrungen, Entzündungen, Störungen im Bereich der Rotatorenmanschette oder Knorpelschäden sein. Bei akuten Schmerzen helfen feucht-kühle Umschläge oder Kühlpackungen. Die Schultermuskulatur sollte gezielt und gleichmäßig aufgebaut werden und die Muskeln und Bänder im hinteren Schulterbereich regelmäßig gedehnt werden – das wirkt einer Verkürzung der Schultermuskeln aufgrund einer Schonhaltung entgegen. Auch das Einreiben mit Salben und entzündungshemmende Medikamente sorgen für eine Schmerzlinderung. Mit einem ergonomischen Arbeitsplatz, Dehnungsübungen und einem aktiven Muskelaufbau kann Schulterschmerzen vorgebeugt werden.
Dr. Michael Zimpfer, Facharzt für Schmerzmedizin, Anästhesie und Intensivmedizin, 1190 Wien.
www.schmerztherapie-wien.at