Samstags und Sonntags neigen wir dazu mehr zu schlemmen.
Plagt Sie nach dem Wochenende das schlechte Gewissen, wenn Sie an die vielen Leckereien denken, die Sie verdrückt haben, dann sind Sie vermutlich nicht alleine damit. Denn laut einer neuen Studie bringen die meisten von uns am Wochenende mehr auf die Waage.
An den freien Tagen neigen wir dazu viel mehr und auch viel ungesünder zu essen, als während der Arbeitswoche, wo viele nur schnelle Snacks zwischendurch zu sich nehmen. Wissenschaftler der Universität Cornell in New York fanden heraus, dass fast jeder unter der Woche an Gewicht verliert, dafür jedoch am Wochenende wieder zulegt.
Freitags wiegen wir am wenigsten
Die Studie, durchgeführt von Dr. Brian Wansink, beobachtete sieben Tage lang die Gewichtszyklen der Teilnehmer. 80 Personen im Alter zwischen 25 und 62 Jahren nahmen an der Studie teil und wurden gebeten sich täglich vor dem Frühstück zu wiegen. Die Mehrheit aller Teilnehmer wog Sonntags und Montags mehr, als an allen anderen Wochentagen. Das geringste Körpergewicht zeigten die Waagen am Freitag an.
Die meisten gaben in einem Fragebogen außerdem an, sich wegen des "schlechten Gewissens" nach dem Wochenende wieder gesund ernähren zu wollen. Um der Wochenend-Falle zu entkommen empfiehlt Studienleiter Dr. Wansink sich auch unter der Woche kleine Sünden zu erlauben, dafür am Wochenende mit den Mahlzeiten nicht zu übertreiben.
Das sabotiert Ihre Diät
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1. Nebenbei hineinschlingen
Oft muss man in der Mittagspause durcharbeiten und isst daher nur schnell nebenbei, oder man schlingt das Abendessen neben dem Fernsehen hinunter - Vorsicht! Ablenkungen sind echte Dickmacher. Denn wenn man abgelenkt ist, nimmt man das Sättigungsgefühl einfach nicht wahr. Unangenehme Folgen von zu viel Ablenkung können neben Gewichtsproblemen, auch Verstopfung oder Durchfall, Völlegefühl und Magenschmerzen sein.
Tipp: Nehmen Sie sich täglich Zeit für drei Mahlzeiten. Decken Sie den Tisch und genießen Sie Ihr Mahl.
2. Kein Sättigungsgefühl
Sie fühlen sich nie richtig satt und lassen sich leicht von Schokolade, Chips und anderen Dickmachern verführen.
Tipp: Essen Sie sich zu den festen Mahlzeiten richtig satt. Greifen Sie aber zu fettarmen und gesunden Gerichten. Versuchen Sie zwischen Hunger und Appetit klar zu unterscheiden.
3.Träger Darm
Der Darm spielt beim Abnehmen eine große Rolle. Wenn er nicht richtig arbeitet kann es zu Übergewicht kommen. Die Ursache sind meist ein Mangel an Ballaststoffen, Flüssigkeit oder Bewegung. Auch eine zuckerreiche Ernährung kann den Darm träge machen.Tipp: Greifen Sie zu Vollkornprodukten, Obst und Gempse. Fleisch und Zucker sollte hingegen nur in kleinen Mengen konsumiert werden. Trinken Sie genug und bauen Sie regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag ein.
4. Setpoint erreicht
Nach der Setpoint-Theorie gibt es ein physiologisches Gewicht, das der Körper anstrebt. Ist dieses erreicht, bewegt sich der Zeiger auf der Waage nur noch ganz wenig.Tipp: Überprüfen Sie Ihre Diät-Ziele! Müssen Sie wirklich noch einige Kilos abnehmen oder jagen Sie einem falschen Ideal hinterher. Nicht jeder Mensch ist von der Veranlagung her ganz dünn. Legen Sie zumindest eine Diät-Pause ein und versuchen Sie Ihr Gewicht zu halten. In dieser Zeit sollten Sie genussvoll, aber gesund essen.
5. Zu wenig Bewegung
Allein durch eine Diät nimmt man nicht ab - zumindest nicht auf Dauer!Tipp: Suchen Sie sich einen Sport, der Ihnen Spaß macht und sich auch einfach in den Alltag integrieren lässt. Wer täglich eine Stunde lang bist zum nächsten Fitnesscenter braucht, verliert schnell die Lust.
6. Hormonelle Blockaden
Manchmal kann auch eine Hormonstörung der Grund für Übergewicht sein. So führt zum Beispiel eine Unterfunktion der Schilddrüse dazu, dass zu wenig Schilddrüsenhormon gebildet wird. Dadurch läuft der Energiestoffwechsel langsamer als bei einem gesunden Menschen. Betroffene fühlen sich häufig schlapp und müde und haben Übergewicht.Tipp: Bei einer hormonellen Störung kann nur der Arzt weiterhelfen.
7. Falsche Getränke
Eigentlich essen Sie eh fast gar nichts, trotzdem tut sich auf der Waage nichts. Viele Menschen unterschätzen die Kalorien von Getränken - das sind die heimlichen Dickmacher. Zuckerreiche Getränke und Alkohol sind Figurfallen, da sie zwar jede Menge Kalorien liefern, aber überhaupt nicht sättigen.Tipp: Alkohol und Softdrinks sollten die Ausnahme bleiben. Stillen Sie Ihren Durst am besten mit Wasser.
8. Zu viele Diäten
Wer ständig hungert, zwingt seinen Körper Kalorien zu sparen. Der Stoffwechsel schaltet auf Sparflamme, jedes Gramm Fett zu viel wird sofort eingelagert. Auch das natürliche Sättigungsfühl leidet darunter. Wer ständig Hunger hat, bekommt große Lust auf fettige und süße Speisen. Menschen, die auf Dauer zu viel oder zu wenig essen, können Appetit und Hunger nicht mehr voneinander unterscheiden.Tipp: Steigen Sie auf gesunde Ernährung um, bei der Sie sich gesund richtig satt essen können.
9. Stress
Stress blockiert das Abnehmen enorm. Zum einen hat man bei permanentem Stress keine Zeit und Lust auf Sport und Bewegung und greift stattdessen zu Schokolade und anderer Nervennahrung. Und zum anderen ist bei Stress der Magnesiumbedarf erhöht, sodass es zu Stoffwechselstörungen kommen kann.
Tipp: Gönnen Sie sich kleine Auszeiten und stellen Sie auf eine magnesiumreiche Ernährung um. Vollkornprodukte und Nüsse sind eine gute Nervennahrung.#
10. Zu wenig Schlaf
Wer zu wenig schläft, nimmt häufig nicht ab. Grund dafür ist der veränderte Hormonspiegel. Er führt zu mehr Hunger am Tag.
Tipp: Gehen Sie rechtzeitig ins Bett um genügend Schlaf abzubekommen. Wenn Sie nicht einschlafen können, kann ein Abendspaziergang helfen.