Der permanente Körperschmuck birgt jede Menge Gesundheitsrisiken.
Immer mehr Menschen lassen sich Sterne, Schriftzüge oder andere bunte Bilder in die Haut stechen. Der Tattoo-Boom ist gerade bei der jüngeren Generation ungebrochen. Leider birgt der permanente Körperschmuck auch eine Menge Gesundheitsrisiken, schreibt die "Apotheken Umschau". Können Tattoo-Farben krank machen?
Giftige Stoffe
Die Fachleute sind sich nicht einig darüber, aber mit Tattoo-Farbe werden teilweise Stoffe in die Haut gestochen, die auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten, und die sind krebserregend. Da dreht es sich hauptsächlich um schwarze Farbe. Außerdem kann der Tätowierer, natürlich wenn er unsauber arbeitet, die Wunden auch infizieren.
Allergien
Können die Farben Allergien auslösen? Ja, in mehreren Studien hat sich gezeigt, dass in den untersuchten Farben immer Nickel drin war, und Nickel löst Kontaktallergien aus. Deshalb darf das Metall zum Beispiel in der Kosmetik gar nicht mehr verwendet werden.
Experten bewerten es als riskant, sich tätowieren zu lassen. Die langfristigen Folgen sind ja gar nicht absehbar. Der Tattoo-Trend ist ja noch relativ jung, und Krebs entsteht oft erst nach Jahrzehnten.
Bevor man sich tätowieren lässt, sollte man also auch seine Gesundheit im Auge haben, rät "Apotheken Umschau" und nicht nur die schönen Motive.