Paukenschlag

Causa Erl: Kuhn auch als Dirigent beurlaubt

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Nach Sex-Skandal: Gustav Kuhn wurde beurlaubt.

Gustav Kuhn ist bei den Tiroler Festspielen Erl nicht nur als künstlerischer Leiter, sondern auch als Dirigent vorerst passe. Der Vorstand der Festspiele habe Kuhn "aufgrund der anhaltenden Diskussion und um weiteren Schaden von den Festspielen abzuhalten" von den geplanten Dirigaten entbunden, hieß es in einer Aussendung am Freitag.
 
Die Beurlaubung des "Maestros" als Intendant und Dirigent gelte "bis zur endgültigen Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe durch das Gericht und die Gleichbehandlungskommission", wurde erneut betont. Kuhn werden unter anderem sexuelle Übergriffe auf Künstlerinnen vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dieser Causa.
 

Kuhn ist vorübergehend funktionslos

Gustav Kuhn steht ohne Funktionen da: Der Maestro ist bei den Tiroler Festspielen Erl nicht nur als künstlerischer Leiter, sondern nun auch als Dirigent vorerst passe. Der Vorstand der Tiroler Festspiele Erl Gemeinnützigen Privatstiftung habe Kuhn "aufgrund der anhaltenden Diskussion und um weiteren Schaden von den Festspielen abzuhalten" von den geplanten Dirigaten entbunden, hieß es am Freitag.
 
Die Beurlaubung als Intendant und Dirigent gelte "bis zur endgültigen Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe durch das Gericht und die Gleichbehandlungskommission", wurde erneut betont. Kuhn werden unter anderem sexuelle Übergriffe auf Künstlerinnen vorgeworfen. Ende Juli hatte er nach anhaltendem Druck seine Funktion als künstlerischer Leiter ruhend gestellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dieser Causa, zudem wurde die Gleichbehandlungskommission im Bundeskanzleramt eingeschaltet.
 
Sollte die Klärung der Vorwürfe nicht in den nächsten Monaten im Sinne Kuhns erfolgen, steht zumindest eines fest: Erstmals in der Geschichte würde eine Festivalzeit in Erl ohne den "Maestro" vonstattengehen. Denn die Wintersaison in der Unterländer Gemeinde beginnt auch heuer am 26. Dezember.
 
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