Mäßig komisch: "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken."
Vom wunderbaren Berliner Regisseur Leander Haußmann sind wir vor allem eines gewohnt: flirrende Komödien mit Tiefgang und politischem Hintersinn, wie etwa die Ost-West-Farce Sonnenallee oder die Alternativszene-Elegie Herr Lehmann. In seinem neuen Werk hat sich Haußmann allerdings dem krachledernen Schwank verschrieben.
Derb
Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
basiert zwar auf einem Sachbuch aus den USA, kommt aber nach der
Übersiedlung nach Berlin und dem Einbau einer Spielhandlung mit jenem derben
deutschen Bruhaha-Humor daher, der hierzulande auf viele Zeitgenossen eher
befremdlich wirkt.
Ewiger Geschlechterkampf
Im Zentrum stehen ein schöner Mann
(Benno Fürmann) und eine Powerfrau (Jessica Schwarz), die – nachdem sie beim
Einparken sein Auto angebumst hat – in heftiger Liebe entbrennen. Da er aber
nicht zuhören kann, sind die Konflikte nicht fern, die das junge Glück
nachhaltig stören.
Die Themen der Streitereien stammen aus der
ewigen Plattitüdensammlung des Geschlechterkampfs: In Summe ein nur mäßig
spaßiger Kinospaß.