Regie-As

Ingmar Bergman auf der Ostseeinsel Farö beerdigt

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Eigentlich wollte der Schwede keine Öffentlichkeit bei seinem Begräbnis, aber ganz hat es sich nicht vermeiden lassen.

Der schwedische Film- und Theaterregisseur Ingmar Bergman ist am Samstag auf dem Inselfriedhof von Farö vor Schwedens Ostseeküste beigesetzt worden. Der weltberühmte Schöpfer von Filmklassikern wie "Persona", "Das Schweigen" und "Szenen einer Ehe" war am 30. Juli im Alter von 89 Jahren in seinem Haus auf Farö gestorben.

"Ohne Öffentlichkeit"
Bergman hatte zuvor selbst bestimmt, dass er hier unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Grabe getragen werden sollte. Bergmans Schwiegersohn, der Krimiautor Henning Mankell (59), hatte im Namen der Familie vorab betont, es werde zu dem Begräbnis keinerlei öffentliche Information geben. Die Polizei sperrte den Friedhof bereits von Freitag an ab und hielt Reporter auf Abstand. Geklappt hat das freilich nicht.

Prominente Trauergäste
Die Inselkirche mit 350 Plätzen ist schwedischen Medien zufolge restlos gefüllt gewesen. Zu den Trauergästen gehörten neben den Angehörigen mehrere durch Bergman-Filme populär gewordene Schauspielerinnen wie Liv Ullmann (68) und Bibi Andersson (71). Mit beiden war der fünfmal verheiratete Regisseur und Vater von neun Kindern zeitweise auch privat liiert.

Bergman ist mit mehreren Oscars und Preisen beim Filmfestival von Cannes ausgezeichnet worden.

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