Diagonale

Oscar bringt mehr Selbstvertrauen

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Das Filmfestival Diagonale in Graz (1. - 6. April) präsentiert ihr Programm. Premiere von Götz Spielmanns Film Revanche.

In Graz wird sich die heimische Filmbranche heuer mit viel frischem Selbstvertrauen feiern, beflügelt von der Oscar-Prämierung für Stefan Ruzowitzkys Die Fälscher (Sondervorstellung am 2. April). Diagonale-Intendantin Birgit Flos plädiert angesichts des Oscars „für nachhaltige politische Entscheidungen“ in Österreichs Filmförderlandschaft. „Mehr Geld braucht man immer“, sagt Flos. „Aber man braucht auch ein Bewusstsein für den österreichischen Film“.

Premieren
Dieses Bewusstsein will Flos mit ihrer Programmauswahl stärken. In Graz sind einige hochkarätige Premieren zu sehen: Darunter Götz Spielmanns famoser Thriller Revanche, Othmar Schmiederers Doku Back to Africa (Eröffnungsfilm) oder Wolfgang Murnbergers ORF-Produktion Der schwarze Löwe und die ersten beiden Folgen der neuen ORF-Serie tschuschen:power, inszeniert vom letztjährigen Diagonale-Gewinner Jakob M. Erwa. Weitere Highlights: Franz Fuchs mit Karl Markovics, die Doku Hafners Paradies über einen ehemaligen SS-Offizier, oder sechs Dokus mit Graz-Bezug, die unter dem Titel „Zustandswechsel Graz“ laufen.

Dazu stellt Flos wieder ­etliche Publikumsdiskussionen. „Diesmal geht es vor allem um die Filmvermittlung: Unter dem Titel ‚Filme.Sehen.Lernen' wollen wir mit Debatten dazu anregen, Film als Grundelement der Bildung junger Menschen zu sehen.“

Bei den Preisen (Gesamt-Dotierung 160.000 Euro) gibt es Neuigkeiten: Gleich zum Auftakt der Filmschau am 1. April wird der Große Diagonale Schauspielerpreis vergeben.

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