Saison 2013/14

Salzburger Mozarteumorchester auf Erfolgswelle

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2013/2014 mit  Minkowsky, Pinock, Capucon, Buchbinder und Zehetmair.

Dem Salzburger Mozarteumorchester geht es künstlerisch und wirtschaftlich gut. Salzburgs größter Klangkörper wird in der kommenden Saison bei den Salzburger Festspielen ebenso auftreten wie bei der Salzburger Mozartwoche. Die prominentesten Partner dabei sind neben Chefdirigent Ivor Bolton und dem ersten Gastdirigenten Trevor Pinnock die Dirigenten Marc Minkowsky, Thomas Hengelbrock, John Eliot Gardiner, Adam Fischer und Ingo Metzmacher. Als Solisten sind etwa Renaud Capucon, Rudolf Buchbinder, Thomas Zehetmair und Jörg Widmann angekündigt, und die bekanntesten Sänger des Mozarteumorchesters heißen Bejun Mehta, Linda Watson, Florian Boesch, Christiane Karg und Marlis Petersen.

Erfolgreiches Jahr hinter sich
Erfolge meldete Orchester-Geschäftsführerin Vera von Hazebrouck am 19. April auch von der wirtschaftlichen Seite. "Zwar gibt es wohl keinen Orchestermanager der Welt, der sagen würde, er habe genug Geld. Und auch wir haben deutlich mehr Ideen als Geld, und von den 91 Planstellen für Musiker sind vier aus finanziellen Gründen im Moment nicht besetzt. Aber es geht uns sehr gut, wir haben sogar einen kleinen Puffer und wir sind heuer mit fünf Plattenproduktionen auf dem Markt präsent. Wir werden auf Spanien-Tournee gehen und mehrere Gastspielreisen unternehmen, obwohl uns die Krise hart trifft und wir eine Reihe von Absagen hinnehmen mussten." Das Orchester setzt jährlich 8,4 Mio. Euro um, davon stammen 6,2 Mio. Euro von der öffentlichen Hand.

Donnerstags-Konzerte im Programm
Bestritten werden damit neben den Gastspielen sechs Donnerstag-Konzerte im Großen Saal der Stiftung Mozarteum sowie vier Sonntags-Matineen im Großen Festspielhaus. Letztere sind in den vergangenen Jahren beim Publikum immer beliebter geworden, die Abo-Zahlen sind auf über 1.000 geklettert, ein Plus von 13 Prozent. Weiters stehen drei Konzerte bei der Salzburger Mozartwoche, acht Produktionen im Salzburger Landestheater, sechs Konzerte mit drei Programmen bei der Salzburger Kulturvereinigung sowie die traditionsreichen sieben Mozart-Matineen bei den Salzburger Festspielen auf dem Jahresprogramm 2013/2014. Bei den Festspielen gibt es heuer keine Oper, dafür wird das Orchester in "Ein Sommernachtstraum" von Shakespeare und Mendelssohn präsent sein. Für 2014 ist laut Hazebrouck wieder "echte" Oper bei den Festspielen geplant.

Chefdirigent bleibt bis 2016
Chefdirigent Ivor Bolton wird bis Sommer 2016 in seinem Salzburger Amt bleiben, dann wird der international renommierte Musiker einem Nachfolger Platz machen. "Dieser wird bereits gesucht, Namen werden gewälzt und Leute eingeladen. Aber wann wir den künftigen Chef präsentieren können, ist noch offen."

Info
Alle Informationen rund um das Salzburger Mozart Orchester erhalten Sie unter www.mozarteumorchester.at.

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