Überraschung bei den Filmfestspielen

Skandal in Cannes: Frau im Ukraine-Kleid sorgt für blutigen Protest

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Die renommierten Filmfestspiele von Cannes wurden am Sonntag von einer schockierenden Aktion überschattet. 

Kurz vor der Vorführung des Films "Acide" sorgte eine mutige Frau in einem auffälligen ukrainischen Kleid für Aufsehen, als sie sich mit Kunstblut überschüttete. Ihr Ziel: ein lauter Protest gegen den verheerenden Krieg in der Ukraine!  

Vor den Augen der verblüfften Zuschauer auf dem roten Teppich hielt die Aktivistin einen kleinen Beutel mit Kunstblut über ihren Kopf und zerriss ihn dramatisch. Doch bevor sie ihre Botschaft weiter verbreiten konnte, wurde sie von den Sicherheitskräften umgehend abgeführt. Ihre Identität bleibt bisher ein Rätsel, doch ihr Anliegen ist klar: Sie wollte ein starkes Zeichen setzen und die Welt auf die brutale russische Invasion in der Ukraine aufmerksam machen. 

Skandal in Cannes: Frau im Ukraine-Kleid sorgt für blutigen Protest
© APA/AFP/CHRISTOPHE SIMON
× Skandal in Cannes: Frau im Ukraine-Kleid sorgt für blutigen Protest

Skandal in Cannes: Frau im Ukraine-Kleid sorgt für blutigen Protest
© APA/AFP/CHRISTOPHE SIMON
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Skandal in Cannes: Frau im Ukraine-Kleid sorgt für blutigen Protest
© APA/AFP/CHRISTOPHE SIMON
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Seit Anfang Mai intensivierte Russland seine Angriffe auf die Ukraine, indem es Raketen, Drohnen und Marschflugkörper einsetzte. Dies geschah ausgerechnet während das ukrainische Land eine Gegenoffensive gegen die einfallenden russischen Truppen vorbereitete. Selbst die Hauptstadt Kiew blieb nicht von den nächtlichen Luftangriffen verschont.

Der jüngste Angriff der russischen Armee richtete sich in der Nacht auf Montag hauptsächlich gegen die Region Dnipropetrowsk. Bei den Angriffen wurden acht Menschen verletzt, von denen drei im Krankenhaus behandelt werden müssen, berichtete der Gouverneur der Region, Serghij Lyssak, über den Nachrichtenkanal Telegram. Die Luftabwehr schaffte es jedoch, 15 Drohnen und 4 Marschflugkörper abzuschießen. Auf Bildern, die Lyssak veröffentlichte, sind die verheerenden Schäden an Wohnhäusern, Unternehmen und Fahrzeugen zu sehen.

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