Beim großen Finale

Keine Selenskyj-Rede beim ESC: Das steckt dahinter

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Im ESC-Finale wird es keine Videobotschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geben.

Dies entschied der Veranstalter EBU, um das Prinzip eines unpolitischen ESC zu wahren. Selenskyj habe "lobenswerte Absichten", aber sein Wunsch verstoße "bedauerlicherweise" gegen die Regeln, teilte die EBU mit. In Kiew dementierte Selenskyjs Sprecher indes auf Facebook, dass sich das Präsidentenbüro mit einer derartigen Bitte an die EBU gewandt habe.

Der ESC sei eine internationale Unterhaltungsshow, hieß es zur Begründung der Rundfunkunion. Die "nicht-politische Natur" der Veranstaltung sei ein wichtiger Eckstein dabei. "Dieser Grundsatz verbietet die Möglichkeit, im Rahmen des Wettbewerbs politische oder ähnliche Äußerungen zu machen." Die BBC rechnet mit weltweit 160 Millionen Fernsehzuschauern beim Finale.

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