Konzert

Standing Ovations für Festwochen-Konzert

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Giovanni Antonini und Julia Lezhneva brachten das Wr. Konzerthaus zum Vibrieren.

Ein Barockkonzert der Extraklasse lieferte der Mailänder Flötenvirtuose und Meisterdirigent Giovanni Antonini mit seinem Alte-Musik-Ensemble Il Giardino Armonico und der 24-jährigen Sopranistin Julia Lezhneva. Auf dem Programm standen frühe Meisterwerke von Händel.

Als der Grammy-dekorierte Ausnahmemusiker, dessen tänzerische Körpersprache dem Primoballerino einer französischen Ballettcompagnie zur Ehre gereichen würde, und seine virtuosen „ragazzi“, die als „Harnoncourts wilde Kinder“ in die Musikgeschichte eingegangen sind, Händels Concerti grossi in g-moll und in D-Dur musizierten, tobte das Publikum. Und als dann Lezhneva in der halsbrecherischen Bravourarie Un pensiero nemico di pace ein Feuerwerk rasender Koloraturen zündete, dankte ihr das Publikum mit Bravos.

Flöte. Wunderbar gerieten auch die Hit-Arie Lascia la spina und das koloraturgespickte Alleluia. Bei der letzten Zugabe, Felicissima quest’alma, brillierte Antonini auf der Sopranblockflöte. – Standing Ovations.

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