"Amys Musik war wirklich einzigartig"

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Große Trauer: Beim Festival gab es einen Gedenk-Song für Amy

Musik-Produzent Rudi Dolezal spricht über das Phänomen Amy Winehouse - und warum sie sich selbst in den Tod trieb...

© oe24

ÖSTERREICH: Amy Wine­house ist tot. Wie haben Sie sie in Erinnerung?
Rudi Dolezal: Ich habe in Holland von ihrem Tod erfahren. Ich bin sehr betroffen. Amy Winehouse war ein außergewöhnliches Talent und eine tolle Frau, die viel zu früh von uns gegangen ist. Sie hatte eine großartige Stimme, eine unglaubliche Ausstrahlung. Meinen Infos nach war es kein Selbstmord, aber durch ihre selbstzerstörerische Tendenz wohl ein Selbstmord auf Raten.
ÖSTERREICH: Wie ist ihre Drogenproblematik zu erklären?
Dolezal: Wie bei so vielen anderen großen Künstlern spielten leider auch bei ihr Drogen und Alkohol eine dominierende Rolle. Sie dürfte darunter sehr gelitten haben. Ein Teil von ihr wollte weg von den Drogen, aber der böse Dämon ist immer wieder zurückgekehrt.
ÖSTERREICH: In ihrer Musik lebt sie weiter. Was hinterlässt Amy Winehouse der Popwelt?
Dolezal: Amy Winehouse war auf ihre Art so etwas wie die Janis Joplin der Nullerjahre. Sie war gleichzeitig so einzigartig und hatte die Chance auf eine tolle, lange Weltkarriere. Wirklich schade, dass sie nur zwei Alben hinterlässt. Die Fahnen der Popwelt sind auf Halbmast.

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