Deutschland

Trotz Unwettern: Rock am Ring fortgesetzt

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Bis zu 82 Menschen wurden bei dem Einschlag verletzt, 15 davon schwer.

Nach einem heftigen Gewitter haben die Veranstalter von "Rock am Ring" in der Eifel beschlossen, das Festival mit Abendkonzerten auf zwei Bühnen fortzusetzen. Zehntausende von Rockfans strömten daraufhin am Samstagabend begeistert auf das verschlammte Flugplatzgelände in Mendig.

Auf dem Programm standen unter anderem die legendären Red Hot Chili Peppers mit Funk und Alternative Rock aus Kalifornien, die ebenfalls aus Kalifornien angereiste Alternative-Metal Band Deftones und das Berliner Septett The BossHoss mit einem von Countrymusik geprägten Rockstil.

Unterbrechung
Am frühen Samstagnachmittag hatten die Veranstalter nach einem Krisengespräch mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) beschlossen, das Festival wegen weiterer Unwetterwarnungen zu unterbrechen. Danach prüften die Veranstalter kontinuierlich, ob die Wetterlage doch noch weitere Konzerte zulassen kann.

82 Verletzte
Am Freitagabend waren bis zu 82 Menschen bei einem Blitzeinschlag auf dem Festivalgelände verletzt worden. Auch am späten Samstagnachmittag ging ein heftiges Gewitter mit Starkregen über Mendig nieder. Dabei fiel auch kurzzeitig die Stromversorgung aus. Danach entschlossen sich einige Festival-Besucher zur Abreise. Die meisten aber harrten aus und wurden am Samstagabend noch einmal belohnt. Insgesamt kamen rund 90.000 Besucher in die Eifel. Zum Zwillingsfestival in Nürnberg "Rock im Park" mit zeitversetztem Programm strömten ebenfalls Zehntausende.

Auch letztes Jahr gab es Verletzte
Ein Gewitter hatte sich am Freitagabend direkt über das Festival geschoben. Die Live-Auftritte waren etwa eineinhalb Stunden lang unterbrochen. Zahlreiche Krankenwagen rasten herbei. Rund 90.000 Fans harrten auf dem Flugplatz Mendig in Rheinland-Pfalz aus. Im vergangenen Jahr hatte das Wetter ebenfalls üble Folgen - damals wurden nach Blitzeinschlägen bei "Rock am Ring" 33 Menschen verletzt.


 

 

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Ein von Dominik Altdorf (@daddytouber) gepostetes Foto am


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