Schlagabtausch

Lugner: Alkohol-Streit mit Meyer

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Der scheidende Staatsopern-Direktor bezeichnete Lugner als ''Nichtperson''.

Ärger. Es ist ein leidiges Thema: Richard Lugner (87) und der Opernball. Während ihn die Fans dafür lieben, dass er jedes Jahr mit seinen Star-Gästen für Unterhaltung sorgt, sind die Staatsopern-Chefs meist nicht ganz so angetan vom Gehabe des Baumeisters. Der scheidende Direktor Dominique Meyer bezeichnete ihn nun sogar als „Nichtperson“ und wirft ihm schlechtes Benehmen vor: „Er kommt immer zu spät und ist immer schon betrunken. Das war’s, er ist eine Nichtperson“, sagt er in einem Interview mit dem Magazin Wiener. Auch wenn sich Meyer kurz darauf mit einem Schreiben bei Richard Lugner entschuldigte, will der Baumeister das so nicht auf sich sitzen lassen: „Ich war die letzten 30 Jahre nie betrunken. Bei mir ist nach zwei Achterln Schluss“, rechtfertigt sich Mörtel gegenüber ÖSTERREICH.
 
Funkstille. Auch, dass ihm Unpünktlichkeit vorgehalten wird, bringt Richie zur Weißglut: „Das ist alles eine Zumutung und reiner Blödsinn. Ich komme immer pünktlich abgestimmt mit der Polizei zum Opernball. Der Meyer hat noch nie ein Wort mit mir gewechselt, geschweige denn, mich begrüßt“, sagt er. (man)
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