O’zapft is!

Lugner, Kurz und Co.: Austro-Promis am Oktoberfest

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O’zapft is! Nach zwei Jahren Pause wegen der Corona-Pandemie wurde das Oktoberfest am Samstag wiedereröffnet. Auch Richard Lugner und Sebastian Kurz ließen sich auf der Wiesn blicken.

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wird in München wieder das Oktoberfest gefeiert. Trotz kühlen Wetters strömten am Samstag die Menschen zu Zehntausenden auf das Volksfest. Nach einem Supersommer mit Sonne satt spielte Petrus just an diesem Wochenende nicht mehr mit.

Regen hin oder her: Am Sonntag zieht erstmals seit 2019 wieder einer der größten Trachten- und Schützenzüge der Welt zum Oktoberfest durch München. Erwartet werden rund 9000 Teilnehmer. Straßen in der Innenstadt werden dafür gesperrt. Trachtler, Schützen, Fahnenschwinger, Jäger und Mitglieder von Musikkapellen und Spielmannszügen laufen mit. Begleitet werden sie von Festkutschen und Brauerei-Gespannen. Gruppen aus vielen Teilen Deutschlands, aber auch aus dem Ausland reisen an.

Darunter auch Austro-Promis wie Richard Lugner mit seiner Andrea und Alt-Kanzler Kurz. Die deutsche Prominenz vertraten unter anderem Thomas Gottschalk, Cathy Hummels und Kai Pflaume.

Kurz Oktoberfest
© Getty Images
× Kurz Oktoberfest

Mediziner rechnen mit Corona-Welle nach Oktoberfest

Auch wenn ohne Auflagen gefeiert wird, ist Corona nicht verschwunden. Die Behörden mahnten Besucher, bei Erkältungssymptomen einen Test zu machen und nicht krank zum Fest zu kommen. Mediziner rechnen nach der Wiesn wie nach anderen Volksfesten mit einer Corona-Welle. 

Die erste "Bierleiche" gab es am frühen Nachmittag. Eine junge "volltrunkene" Frau sei um kurz nach 14 Uhr versorgt worden, sagte der Sprecher der Sanitätsstation Aicher Ambulanz, Markus Strobl. Die rund 120 Mitarbeiter der Sanitätsstation waren ab Samstagnachmittag im vollen Einsatz, die Teams rückten fast im Fünf-Minuten-Takt aus.

Rund 600 Polizistinnen und Polizisten sorgen während der zwei Festwochen bis zum 3. Oktober für Sicherheit. Sie werden von uniformierten Polizisten aus Frankreich und Italien sowie Taschendieb-Fahndern aus mehreren Ländern unterstützt.
 

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