Angst vor Ausschreitungen?

Mega-Sicherheitsaufgebot vor Wiener Oper

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Polizei, Straßensperren und Sicherheitsmänner - großes Aufgebot vor der Oper.

Ob es dieses Jahr zu Ausschreitungen vor oder am Opernball kommt? Die Polizei ist jedenfalls vorbereitet. Vor dem Opernhaus wurde bereits abgesperrt und Polizisten stehen in Gruppen und warten auf Anweisungen. Viel mehr Sicherheitsaufgebot als noch beim letzten Ball der Bälle!

 

Neben der Opernball-Demo, die unter dem Motto "Eat the Rich" vom Keplerplatz in Wien-Favoriten in die City führt, hat die Partei LINKS zu einer Kundgebung zwischen Oper und Albertina ab 20.00 Uhr aufgerufen. Die Polizei erwartet etwa 20 bis 30 Teilnehmer, die sich dort gemäß dem Leitmotiv "Punsch the Rich" einfinden könnten. LINKS-Sprecherin Anna Svec hofft auf eine prominente Teilnehmerin und hat Richard Lugners Opernballgast Jane Fonda zur Kundgebung geladen.

Fonda ist Klimaaktivistin 

Die Begründung liegt für Svec auf der Hand: "Jane Fonda ist eine Ikone der LQBTQIA*-Bewegung und Umweltaktivistin. Sie würde sich bei uns am Punschstand eindeutig wohler fühlen als in der Bauherren-Loge." Die Schauspielerin tritt immer wieder bei Demos gegen den Klimawandel auf und hat sich auch sehr im politischen Kampf gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump engagiert. "Wir laden sie herzlich ein einen Sprung vorbei zu schauen und bei einem Punsch über politischen Aktivismus zu plaudern", sagte Svec folgerichtig.

Bei der Kundgebung werden die Aktivistinnen und Aktivisten gratis Punsch ausschenken. Gefordert werden unter anderem "dringend notwendige Erbschafts- und Vermögenssteuern". Svec begründete dies so: "Das Protzen in einer Loge an einem Abend kostet so viel wie ein Durchschnittsjahreseinkommen in Österreich."
 

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