Harald Krassnitzer

"War zwei Jahre beim Psychiater"

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Im TV erfolgreich und in der Liebe glücklich: Doch für TV-Star Harald Krassnitzer ging es nicht immer steil bergauf. „Ich war beziehungsunfähig.“

Vor rund einem Jahr heiratete TV-Star Harald Krassnitzer (49) seine Ann-Kathrin Kramer (44), seit mittlerweile über zehn Jahren sind die beiden glücklich. Das Traumpaar lernte sich bei Dreharbeiten zu einem gemeinsamen Film kennen.

Dass es zu einem so schönen Happy End kam, hätte Krassnitzer allerdings damals wohl nicht gedacht. Der Schauspieler gestand nun in Bild am Sonntag: „Ohne Psychoanalyse wäre ich nicht verheiratet.“

Diagnose: Beziehungsunfähig
Nach außen hin wirkt Tatort-Kommissar Krassnitzer selbstbewusst, locker – doch auch er hatte mit schweren Zeiten und vor allem mit sich selbst zu kämpfen. „Ich habe zweieinhalb Jahre eine Psychoanalyse gemacht, zunächst zweimal, dann dreimal in der Woche.“ Der Grund: In seinem Leben drehte sich alles nur um den Job, Privates vernachlässigte er komplett. „Damals habe ich mich nur noch mit meiner Arbeit beschäftigt. Ich war zwar beruflich erfolgreich, habe aber gemerkt, dass mir all das fehlte, was man landläufig Leben nennt. Mal entspannen, an etwas anderes als den Beruf denken.“

Der Weckruf kam, als sein bester Freund Vater wurde. „Als er mir auf den Anrufbeantworter sprach, habe ich das erst Monate später registriert. Da merkte ich, dass ich etwas tun musste.“ Er zog die Notbremse – auch für sein Liebesleben „Ich musste zum Psychiater, weil ich nicht in der Lage war, eine halbwegs intakte Beziehung zu führen, weil sich bei mir alles um die Arbeit drehte. Das führte bei mir zu einer gewissen Beziehungsunfähigkeit.“

"Heirat hat Beziehung gestärkt"
Zwei Jahre später trat Ann-Kathrin in sein Leben, das er rechtzeitig umkrempelte. „Wäre ich heute noch so wie damals, hätte meine Partnerschaft mit Ann-Kathrin niemals zehn Jahre gehalten.“

Mit der Hochzeit vor einem Jahr krönten die beiden ihre Liebe. Krassnitzer in ÖSTERREICH: „Unser Entschluss, nach zehn Jahren Zusammensein zu heiraten, hat unsere Beziehung noch einmal gestärkt und verdichtet. Mittlerweile ist es so, dass ich mir eigentlich nicht mehr vorstellen kann, dass die Ann-Kathrin aus meinem Leben weg wäre.“ Über seinen Kinderwunsch sagt er: „Das muss man ganz realistisch sehen: Ich bin 50, Ann-Kathrin 44. Und in der jetzigen Konstellation mit unserem Sohn Leonhard (Anmerkung: der 12-jährige Sohn von Kramer) sind wir eigentlich sehr glücklich.“

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