Reise nach Namibia

Wladimir Klitschko weinte

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Harte Schaler, weicher Kern. Die Klitschko-Brüder engagieren sich für Kinder in Not. Dafür waren sie in Namibia.

Box-Weltmeister Wladimir Klitschko ist tief beeindruckt von einer Reise aus Namibia zurückgekehrt. "Ein Boxer wie ich hat die gleichen Gefühle wie jeder andere Mensch auch", sagte der 30-Jährige am Freitag in Düsseldorf. Eine Reise in die ärmste Region Namibias in den vergangenen Tagen habe ihm die Tränen in den Augen getrieben. Klitschko engagiert sich gemeinsam mit seinem Bruder Vitali (35) für das UNESCO-Hilfsprojekt " Bildung für Kinder in Not".

Gemeinsam mit seinem Bruder besuchte Klitschko drei Tage lang die ärmste Region Namibias. Für 150 Kinder des vom Aussterben bedrohten Volkes der San soll mit Spenden eine Schule sowie eine Ganztagsbetreuung eingerichtet werden. "Ich habe schon viele Länder und Kontinente bereist, aber dieses Land hat mich stark beeindruckt und meine Lebenseinstellung verändert ", sagte der Box-Weltmeister. Von sieben Kindern einer Familie überlebten nur ein oder zwei bis zum Erwachsenenalter.

Auch sein Bruder Vitali zeigte sich tief beeindruckt: "Ich bin selbst Vater von drei Kindern. Es tut weh, wenn man Kinder im gleichen Alter sieht, denen es so schlecht geht", sagte der 35-Jährige. Beide Brüder wollen in einem Jahr wieder nach Namibia reisen und die dort neu gebaute Schule besuchen.

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