Pfannen werden täglich genutzt und das hinterlässt Spuren. Doch was viele unterschätzen: Eine beschädigte Pfanne kann nicht nur das Essen ruinieren, sondern auch der Gesundheit schaden. Wir verraten, woran Sie erkennen, dass Ihre Pfanne ausgedient hat.
Ob knusprige Bratkartoffeln, saftige Steaks oder zartes Gemüse – ohne die richtige Pfanne läuft beim Kochen gar nichts. Sie kommt fast täglich zum Einsatz, doch Hand aufs Herz: Wann haben Sie Ihre letzte Pfanne eigentlich ersetzt? Mit jeder Nutzung hinterlässt die Hitze Spuren, die Beschichtung leidet, der Boden verzieht sich. Die Folge: schlechtere Kochergebnisse und im schlimmsten Fall sogar Gesundheitsrisiken. Wir verraten, welche Warnsignale Sie keinesfalls ignorieren dürfen, woran Sie eine ausgediente Pfanne erkennen und wann es Zeit ist, sich von ihr zu trennen.
Die Pfanne hat einen lockeren Griff
Ein wackeliger Pfannengriff ist nicht nur nervig, sondern auch gefährlich. Sobald sich ein Griff lockert, besteht Verbrennungs- oder Sturzgefahr. Besonders bei schweren Gusseisenpfannen oder wenn heiße Flüssigkeiten im Spiel sind, kann ein instabiler Griff katastrophale Folgen haben. Wenn Nachziehen nichts bringt, heißt es: weg mit der Pfanne!
Die Pfanne liegt nicht mehr gerade auf der Herdplatte
Wenn Ihre Pfanne schief auf dem Herd steht oder wackelt, wird die Hitze ungleichmäßig verteilt. Das führt zu angebranntem Fleisch auf der einen Seite und halbrohen Kartoffeln auf der anderen. Besonders bei Induktionsherden ist eine plan aufliegende Bodenfläche entscheidend für eine gleichmäßige Erwärmung. Ein verzogener Boden? Leider ein Fall für die Entsorgung.
Teflon-Pfanne ist älter als 3 Jahre

Antihaftpfannen (Teflon & Co.) haben ein Ablaufdatum. Selbst bei pfleglicher Behandlung kann sich die Beschichtung spätestens nach 3 Jahren abnutzen, zerkratzen oder sogar ablösen. Das Problem: Freiliegendes Aluminium oder PTFE-Partikel können in Ihre Speisen gelangen. Sobald die Beschichtung beschädigt ist oder die Pfanne stumpf aussieht: nicht mehr verwenden!
Edelstahlpfannen sind hingegen deutlich robuster. Bei guter Pflege und sachgemäßer Nutzung können sie problemlos zehn Jahre oder länger durchhalten. Auch Gusseisenpfannen sind die langlebigsten im Bunde. Sie können bei richtiger Behandlung ein Leben lang halten.
So halten Ihre Pfannen länger
Wer lange Freude an seinen Pfannen haben möchte, sollte auch die Pflege nicht vernachlässigen. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie die Lebensdauer deutlich verlängern.
Die passenden Utensilien verwenden
Verwenden Sie grundsätzlich nur Kochutensilien aus Holz, Kunststoff oder Silikon, um Kratzer in beschichteten Pfannen zu vermeiden. Metallbesteck gehört hier nicht hinein.
Per Hand reinigen
Reinigen Sie Ihre Pfannen – besonders solche mit Antihaftbeschichtung – am besten von Hand. Die Spülmaschine kann aggressive Reinigungsmittel einsetzen, die die Beschichtung angreifen und schneller altern lassen.
Richtig lagern
Auch das Lagern will gelernt sein: Pfannen sollten möglichst nicht gestapelt werden. Falls es doch notwendig ist, legen Sie weiche Tücher oder Pfannenschoner dazwischen, um Kratzer und Beschädigungen zu vermeiden.