Kleine Tricks mit großer Wirkung.
Für die meisten ist es der morgendliche Abschluss des Beauty-Rituals: Das Auftragen vom Lieblingsparfum. Im Laufe des Tages verliert der Duft aber nach und nach an Intensität. Also was tun? Keine gute Idee ist es, sich morgens in eine wandelnde Duftwolke zu verwandeln. Zu viel Parfum wirkt schnell aufdringlich! Am besten Sie haben eine kleine Miniatur für die Handtasche für die kleine Auffrischung zwischendurch oder Sie halten sich an unsere Parfum-Tricks:
Parfum-Hacks
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Duft ins Haar
Haare sind gute Duftspeicher, da sie eine relativ große Fläche bilden und den Duft langsam über einen langen Zeitraum wieder abgeben. Victorias Secret Model Miranda Kerr schwört auf diesen Trick und sprüht ihr Parfum immer auf die Enden ihrer Haarspitzen. Duftender Auftritt garantiert!
Zeitpunkt beachten
Für einen langanhaltenden Duft sollte man das Parfum nach dem Duschen auftragen. Dann kann der Körper Feuchtigkeitspflege wie Cremes und Lotions besser aufnehmen. Die Pflege bietet außerdem die perfekte Unterlage für das Parfum, da sie die Haut glatt macht. So bleiben die Duftmoleküle besser haften.
Richtig sprühen
Viele Frauen neigen dazu zuerst eine Duftwolke in die Luft zu sprühen und durch diese hindurchzulaufen. Das ist aber kontraproduktiv, da die meisten der kleinen Duftmoleküle gleich zu Boden wandern. Besser direkt auf die Körperstellen sprühen für maximalen Effekt.
Nicht reiben
Ebenfalls sehr beliebt ist es, dass Parfum nach dem Aufsprühen auf die Handgelenke einzureiben. Der Effekt hat aber keinerlei Wirkung und zerstört eher die Duftstruktur, was den Duft schneller verfliegen lässt.
Pulszonen beachten
Die optimalen Stellen für einen intensiven Dufte sind alle Körperstellen die besonders gut durchblutet werden, da diese Wärme speichern und dadurch das Parfum intensiver wird. Zu den besten Stellen zählen Bauchnabel, Handgelenke, Hals und hinter den Ohren. Wer den Duft aber nicht intensiv sondern lang anhaltend möchte, sollte ihn eher auf kühle Körperstellen sprühen. Dazu zählen Ohrläppchen, Nacken und Haare.
Richtungswechsel
Beim Aufsprühen fliegen Duftstoffe nach oben. Daher erzielt man den besten Effekt, wenn man das Parfum von unten nach oben aufsprüht.
Vorbereitung mit Vaseline
Wenn man vor dem Aufsprühen Vaseline in die Pulspunkte einmassiert, dann hält das Parfum länger. Die Vaseline wirkt wie ein Primer und das enthaltende Fett verbindet sich mit dem Parfum. So wird der Duft versiegelt und hält länger.
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Parfum-Lexikon
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Absolu(e), Absolut(e)
Natürliche Duftstoffe aus verschiedenen Pflanzenteilen, qualitativ hochwertig, teure Gewinnung
Adaption
Wahrnehmung des Dufts nimmt mit der Zeit ab
Agrumenöle
Sammelbegriff für die allgemein als Citrusöle bekannten ätherischen Öle
Akkord
siehe Duftakkord
Aldehydig
Geruch, der durch kurzkettige Fett-Aldehyde entsteht: fettig, wäßrig, talgig, oft in eleganten femininen Noten
Ambra
Ausscheidung des Pottwals: holzig, trocken, balsamisch, etwas tabakartig bis bouquethaft mit erotisierendem Einschlag, hauptsächlich in teuren Parfums
Androgene
Sexualhormone, dazu gehören Testosteron, das im Körper zu Androsteron umgewandelt wird
Angelika
Wurzelöl aus der Angelikapflanze: moschus-pfefferartiger Duft, in Herrennoten
Animalisch
Bezeichnung der Düfte tierischer Herkunft, z.B. Zibet, Moschus, Castoreum und Ambra
Anosomie
Geruchsblindheit
Aromatisch
veraltet: Geruchseindruck süßer Balsame, heute: Gerüche von Geschmacksstoffen
Ätherische Öle
Gewinnung durch Auspressen oder Wasserdampfdestillation aus verschiedenen Pflanzenteilen, Gemische mehrerer chemischer Substanzen, verdunsten ohne Rückstand
Balsamisch
Süßer, weicher und warmer Geruch
Basisnote
Dritter und letzter Teil des Duftablaufs eines Parfums, auch Fonds genannt, entfaltet sich erst lange nach Auftragen des Parfums und hält sich über mehrere Stunden. Diese dient zur Abrundung der Herznote.
Benzoe/Benjoin
Harz von wildwachsenden Bäumen der Familie Styracaceae (Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam), schokoladig-süßbalsamisch
Bergamotte
Citrus Bergamia. Vorkommen: Westindien, Guinea. Seine Hauptsubstanz ist Thymol. Es wird für Mundwasser, After Shaves, Seifen, Lotionen, Cremes und in Parfum und Eau de Colognes verwendet. Der Geruch ist sehr angenehm, kann aber hypoallergene Reaktionen hervorrufen. Es gibt etwa dreihundert verschiedene chemische Verbindungen, die sich in der Schale aus der das Öl gewonnen wird, finden.
Sonnenflecken: Das Phänomen der braunen Flecken beim Sonnenbaden, die durch Parfums ausgelöst wurden, geht auf den Duftbestandteil Bergamotte zurück. Bergamotte wird aus der Schale einer Zitrusfrucht gewonnen, die ähnlich einer Orange aussieht, aber eine grüne Schale hat. Ihr Duft wird klassisch in Eau de Colognes, in vielen frischen Damen- aber auch Herrendüften eingesetzt. Vor allem in der Kopfnote sorgt sein zitrisch-herber, frischer Duft für Energie und positive Stimmung.
Seit man entdeckt hat, welcher Bestandteil der natürlichen Essenz - die sogenannten Furocumarine - für die braunen Flecken verantwortlich ist, wird dieser aus den Essenzen herausdestilliert.
Bibergeil
siehe Castoreum
Bitter
Mit dem entsprechenden Geschmacksstoff verwandter Geruch, vorwiegend in maskulinen Noten
Bittermandelöl
giftiges, nach Blausäure reichendes Öl, wird nach Entfernen der Blausäure in Parfüms und Aromen eingesetzt.
Bouquet
Gemisch verschiedener Blütennoten, Bouquettierung: Ausschmückung, Harmonisierung und Abrundung einer Komposition
Butaflore
Blütenöle, die durch unterschiedliche Methoden, wie Wasserdampfdestillation, Extraktion mit kalten Fetten (Enfleurage), Lösungsmitteln oder Gasen gewonnen werden.
Calone
neuerer, synthetischer Duftbaustein, der in modernen Parfumkompositionen eingesetzt wird. Riecht nach Meer, Wasser, Algen und Grapefruit. Als aquatische, metallische Note, gibt er Parfums einen frischen Aspekt. Beliebt auch für Herrennoten. Realtiv teuer, riecht sehr intensiv.
Campherig
Frischer, sauberer, medizinischer Geruch, oft in Badeprodukten
Cassie
Eine der Veteranen der durftspendenden Pflanzen (Südfrankreich, Mittelmeerraum)
Cassis
Aus den Blättern des schwarzen Johannisbeerstrauches, fruchtige Parfumnoten
Castoreum
Aus den Drüsenbeuteln zwischen den Hinterläufen des Bibers wird durch Extraktion ein warmer, animalischer, eigenwilliger Duft gewonnen, angenehm süß wenn verdünnt
Cedernholzöl
etherisches Öl aus den Holz der Ceder (Zeder) mit süßlich, holzigem, sehr haftendem Geruch.
Cibet
siehe Zibet
Citrusöle
auch Agrumenöle genannt. Dazu gehören: Bergamottöl, Citronenöl, Mandarinenöl, süßes Orangenöl, Grapefruitöl. Gewinnung durch Aispressen der Schalen.
Concrètes
Essences concrètes, durch Extraktion von riechstoffhaltigen Pflanzenteilen, meist Blüten gewonnene Duftstoffe.
Coniferig
Duft, der an Nadelbäume erinnert, in Badeprodukten und maskulinen Düften
Cool
Herrennoten mit besonders kühlem Gesamteindruck
Cumarin
Süßer, kräuterwürziger, an frisches Heu erinnernder Duft
Cuminöl
Römisches Kümmelöl, küchengewürzähnlicher Duft, durch Destillation gewonnen
Destillation
Gebräuchlichste Methode zur Gewinnung von Duftstoffen - mit Wasserdampf oder flüchtigen Lösungsmitteln
Drogen
getrocknete Stoffe, pflanzlicher oder tierischer Herkunft, zur meist äußerlichen Anwendung für Badezwecke, Aufgüsse, Kompressen etc. geeignet.
Duftakkord
Betonung einer Duftrichtung
Duftbausteine
Alle Inkredienzen zum Aufbau von Parfumkompositionen
Duftentfaltung
3 Kriterien: Abstrahlung beim Öffnen des Flakons, Abstrahlung von der Haut in allen Phasen des Duftablaufs, Wirkung in der Umgebung der Träger
Duftorgel
Arbeitsplatz des Parfumkreateurs, Aufreihung der Duftessenzen
Eau de Cologne
Kölnisch Wasser, Duftwasser mit 3-5% Parfumextraktanteil, primär mit Citrusölen, aber auch Lavendel-, Rosmarin-, Rosen- und Jasminöl-Anteilen.
Eau de Parfum
Duftwasser mit 8-15% Parfumextraktanteil
Eau de Toilette
Duftwasser mit 4-8% Parfumextraktanteil
Enfleurage
Duftextraktgewinnung mit Hilfe von Fett, sehr aufwendig, Methode der Vergangenheit
Erdig
Geruch, der an Erde, Waldboden, Moder, Staub u.ä. erinnert
Erogen
Warme, animalische Noten in Kombination mit bestimmten Blütenölen, starke Wirkung von der Harmonie mit den Trägern abhängig
Essence absolue
siehe Essenz
Essence concrète
siehe Konkret
Essenz
Alkoholischer oder wässriger Pflanzenauszug
Expression
Auspressung - meist für Citrusöle
Extrait/Extrakt
Parfum in höchster Konzentration
Extraktion
Feste Wachsmasse (essence concrète) die durch Abdampfen der flüchtigen Lösungsmittel entsteht, Endprodukt ist die Essence absolue nach Entzug der Wachse
Feminin
Subjektive Empfindung des weiblichen Ausdrucks eines Parfums, oft blumige Noten
Fettig
Geruch nach Tran, Schmalz, Wachs, u.ä., ähnelt menschlicher Haut in geringer Dosierung
Fir
Extraktion aus einer Kiefernart
Fixateure
Stoffe, die im Stande sind anderen Riechstoffen eine erhöhte Beständigkeit zu verleihen. Sind selbst schwer flüchtig. Ambra, Castoreum, Zibet und Moschus aber auch Styrax, Tolubalsam oder Labdanum gehören dazu.
Fixierung
Erhaltung eines Dufts über längere Zeit durch schwerflüchtige Stoffe
Frisch
Subjektive Empfindung, Europa: Citrus, Lavendel, grüne, helle, blumige Komponenten, Nordamerika: süße und pudrige Düfte
Fruchtig
Geruch von Früchten und Beeren
Galbanum
Aus Pflanzenölen gewonnenes Resin
Gardenia
Jasminartiger Duft, häufig als Substitut
Gaschromatograph
dieses Gerät zerlegt Duft in seine chemischen Bestandteile
Genealogie
Stammbaum
Grün
Gesamteindruck: Gras, Blätter, Stengel, u.ä., breite Anwendung, häufig für Akzente in der Kopfnote
Guajakholzöl
Südamerikanisches Holzöl, balsamisch-süßer Duft mit teeartigholzigen Akzenten
Haltbarkeit
Nach dem Öffnen zwei Jahre. Am besten halten Düfte an dunklen, kühlen Plätzen. Bei zu viel Sonne verfliegt das Parfüm schneller. Gut sind Flakons mit Zerstäuber, weil so nichts in die Flasche gelangen kann.
Harze
Feste oder halbfeste Pflanzenausscheidungen für die Parfümerie
Heliotrop/Heliotropin
in einigen etherischen Ölen enthalten, doch wird es überwiegend synthetisch hergestellt. Hat einen süß-blumig-würzigen, narkotischen Duft
Herb
Duft von Hölzern, Moosen, Kräutern, in maskulinen und frischen Parfums
Herznote (Mittelnote)
Zweiter Teil des dreistufigen Duftablaufs, entfaltet sich erst nach einiger Zeit, sie setzt den Hauptakzent.
Holzig
Duftnoten z.B. von Zedernholz, Patchouliöl, Vetiveröl und Sandelholzöl mit fixierenden Eigenschaften, verantwortlich für den pudrigen Nachgeruch, in Herrenparfums
Intensität
Gerruchsstärke eines Parfums
Jasmin
wertvolles etherisches Öl durch Extraktion der Blüten gewonnen. Bestandteil teurer Düfte.
Jasminig
Parfums mit dem Duft der Jasminblüte als wesentlicher Komponente
Juchten/Juchtennoten
Ledernoten
Kalmuswurzel
Rhizoma Calami, enthält viel etherisches Öl, riecht campherartig, dient zur Parfümierung von Seifen
Kampferig
siehe Campherig
Koniferieg
Die Duftnote die aus Koniferen gewonnen wird und einen grünen, würzigen Dufteindruck hinterläßt, ist meist in Herrennoten zu finden.
Konkret
Extraktion mit Lösungsmitteln, in Seifenparfums
Konzentration
Das am höchsten konzentrierte und wertvollste Duftprodukt, mit einem reinen Duftextrakt von 15 bis 30 Prozent, ist das Parfüm. Eau de Parfum hat 8 bis 15 prozent reine Essenz, Eau de Toilette 5 bis 12 Prozent und Eau de
Cologne nur noch 3 bis 5 Prozent.
Kopfnote
Erster Teil des dreistufigen Duftablaufs, erster Dufteindruck
Krautig
Erinnert an Kräuter und Drogen: Beifuß, Salbe, Rosmarin, Lavendel, in maskulinen Noten (Fougère)
Kristalline Elemente
Stoffe wie Vanillin, Heliotropin, Cumarin
Labdanum
Strauchartige Zistrose, die Labdanumharz liefert, langhaftender, krautiger Geruch, wird als Fixateur z.B. in orientalischen Parfums eingesetzt
Lavandin
Bastard aus Lavandula officinalis und Lavandula latifolia: waldartigkräuterartiger Duft mit Camphernote
Lavendel
das Öl wird aus den Blüten gewonnen, hat süß-blumigen, etwas krautigen Geruch
Ledernoten
Wie Tabaknoten in maskulinen Parfums
Lemongrasöl
aus den Grasarten Cymbopogon citratus und C. flexuosus gewonnenes etherisches Öl, wir oft zur Seifenparfümierung eingesetzt
Living
Duft, der von einer lebenden Pflanze abgesaugt wird
Macisöl / Muskatöl
wird durch Wasserdampfdestillation aus den getrockneten, zerkleinerten Samen und Samenmänteln gewonnen, in würzigen Herrennoten oft verwendet
Minzartig
Duftnoten, die an Pfeffer- und Kräuterminze erinnern mit Frischeeffekten in der Kopfnote
Moosig
erdhafte, nach Moos und Keller riechende Duftnote, oft für Herrennoten oder Chypres verwendet
Moschus
Duftrohstoff (Extraktion) aus dem Drüsensekret zwischen den Hinterläufen der männl. Tiere, erogen, trocken, fein-holziger, animalischer Duft, in sehr teuren Parfums, wird heute fast ausschließlich im Labor synthetisch hergestellt
Muse
Substitut von Moschus
Muskateller-Salbei
Absolu aus den Blütendolden, leicht-würziger Duft mit Bergamotteinschlag, in Herrenduftnoten
Narkotisch
Mit Anteilen schwüler Blütendüfte (Jasmin, Tuberose) und animalischen Komponenten
Naturidentische Duftstoffe
Stoffe der Natur, die im Labor synthetisch nachgestellt werden
Nelkenblätteröl
Öl (Wasserdampfdestillation) des Gewürznelkenbaums, trocken, transparent, krautig-würzig
Nelkenblütenöl
Aus der getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaums (Wasserdampfdestillation), würzig-süß, in blumigen Phantasienoten
Nerol
kommt in etherischen Ölen, z.B. Neroliöl, Rosenöl vor, hat einen feinen Rosengeruch
Neroli
etherisches Öl (Dampfdestillation) aus Orangenblüten
Nicht-naturidentische Duftstoffe
Im Labor nachgestellte Stoffe, die in der Natur nicht vorkommen.
Nuanceur
Riechstoff, der den Hauptgeruchsträger unterstützt und abrundet
Olfaktologe
Geruchsspezialist
Olfaktometer
Gerät zur Prüfung des Geruchssinns
Olibanum
Harz von wildwachsenden Bäumen der Familie Burseraceae in (Afrika, Arabien), balsamisch-würzig, leicht zitronig, typischer Weihrauchduft
Opopanaxresin
Harziges Sekret eines in den Mittelmeerländern wachsenden Baums
Orangenblütenöl
etherisches Öl, gewonnen aus den Blüten des Orangenbaums
Orangenschalenöl, süß
aus den Fruchtschalen gewonnenes Öl, zur Verwendung in Eau de Colognes und frisch-fruchtigen Parfums
Orientalisch
Exotische Blüten, Gewürze, Balsame, Resine und animalische, in Winter- und Abendparfums
Osmanthus
Aus einer Variante der Goldblume Tchin-Kwei, die in China im Frühjahr nur einige Stunden blüht
Patchoulietherisches Öl aus den Blättern des Pogostemon cablin Bentham. Hat einen typisch orientalisch, holzig-campheriger Grundton mit erdigem, kräuterwürzigem Unterton. Wird in orientalischen oder Fougère-Noten eingesetzt
Perubalsam
Harze aus dem Holz von peruanischen Bäumen, Fixateur
Petitgrain
etherische Öle der Früchte, Blätter und Zweige der bitteren Pommeranze
Pheromone
Sexuallockstoffe von Tieren
Progressiv
Stufenweise fortschreitender, sich entwickelnder Duft
Pudrig
Geruchseindruck: Zusammenwirken meist langhaftender, moosiger,holziger, süßer und kristalliner Elemente
Rauchig
In maskulinen Parfums, für natürliche Ledernoten
Resinoide
Löslich gemachte und gereinigte Harze aus Pflanzenteilen (nicht Blüten)
Rhodinol
natürlicher Duftstoff, kommt als Begleiter des Citronellols vor. Einsatz in Blütenparfums
Salbei
etherisches Öl aus den Blättern, riecht würzig, mentholig
Sandel/Sandelholz
Sandelholzöl (Wasserdampfdestillation) aus dem zerkleinerten Holz des Sandelbaums (Ostindien), edler, teurer Duftrohstoff, balsamig-süß, samtig-warmer Holzduft mit leicht urinösem Unterton
SantalSubstitut von Sandelholzöl
Sauer
Verdorbenes Parfum, chemische Veränderungen durch unsachgemäße Lagerung
Schwer
Schwerflüchtige Bestandteile wie Balsame, Moose, animalische Noten usw. herrschen vor
Sinnlich
Parfum mit erotisch, stimulierender Wirkung, häufig mit Akzent auf animalischen Komponenten und exotischen Blütennoten, kann Gefühle und Sexualverhalten steuern
Stechend
Wirkung von Düften bei Überdosierung einzelner Komponenten
Strahlung
Kopfnote des Parfums
StyraxAus den Rinden der Styraxbäume (Kleinasien, Iran, Südamerika), Fixateur
Substitut
Im Labor nachgestellter naturidentischer Duftstoff
Süß
Besonders starkt ausgeprägt in orientalischen und schweren Chypre-Parfums, z.B. Vanille
Tabaknoten
In maskulinen Parfums, Beigerüche: Honig und Pflaume
Tonalität
Kunstwort zur Unterstreichung eines bestimmten Duftakkords
Tonka
Bohnen des südamerikanischen Tonkabaumes
Umbellifere
Coniferenart
Unze
Maßeinheit des Parfums (1 Unze = 30 ccm)
Vetiver
Destillation aus den Wurzeln des Vetivergrases, balsamisch, erdig, holzig, hohe Haftfestigkeit
Wacholder/Wacholderbeeröl
Aus den getrockneten Beeren (Wasserdampfdestillation), grün-krautig mit leichtem Fichtennadeleinschlag
(typischer Gin-Duft), in Herrenparfums
Warm
Riechstoffe mit animalischem, holzigem, pudrigem Duftcharakter
Würzig
Verwendung als ätherische Öle: Zimt, Nelke, Majoran, Coriander und Pfeffer
Ylang-Ylang
Wasserdampfdestillation: feiner Blütengeruch, auch als Fixateur geeignet
YsopÖl von einem Strauch mit süß-campherigem, warm-aromatischem, würzigem Unterton, in Herrenparfums
Zedernöl
siehe Cedernholzöl
Zibet
Salbenartiges Sekret der freilebenden äthiopischen Zibetkatze, oft in Verbindung mit Moschus und Ambra
Zimt
Wichtiger Bestandteil in orientalischen Noten, warm-würziger, typischer Zimtduft