Diese Fehler machen wir oft automatisch - ohne weiter drüber nachzudenken. Ihre Haare leiden aber darunter.
Eine verführerische Mähne wie Rapunzel – wer hätte die nicht gerne? In der Realität machen vielen Frauen jedoch Haarprobleme zu schaffen. Sie klagen über zu wenig Glanz, trockene Spitzen, Spliss, fettigen Ansatz oder Farbverlust. Die meisten von uns begehen Fehler bei der Haarpflege, die Schaden anrichten und dem Wunsch von der Traummähne im Weg stehen.
Folgende acht Angewohnheiten sollte man schnell wieder sein lassen!
8 größte Haarpflege-Fehler
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1. Nasses Haar stylen
Geschädigte und ausgetrocknete Spitzen und Locken sind das Resultat von viel Haarfarbe und noch mehr Styling-Produkten. Doch das Stylen von nassem Haar ist umso schädlicher für die Haare. "Frauen neigen dazu, ihre Haare zu einem Dutt zu binden wenn sie aus der Dusche herauskommen, das ist aber tödlich", so Andre Walker, Creative Director von Andre Walker Hair, der unter anderem Stars wie Oprah Winfrey stylt. "Am Besten ist es das Haar mit dem Handtuch abzutrocknen und das so sanft wie möglich zu tun."
2. Haarebürsten vergessen
Die 100 Bürstentriche sind kein Mythos wenn es nach Beauty-Expertin Annie Mayo geht, denn 50-100 Mal durchs Haar zu bürsten hilft die natürlichen Öle der Haare auch in den Längen zu verteilen, was sie geschmeidig und glänzend macht. Eine Bürste mit weichen Borsten eignet sich dafür ideal - schlecht sind hingegen Plastik-Bürsten.
3. Gummibänder verwenden
Ein Gummiband schnell mal zur Not für den Pferdeschwanz zu verwenden ist ganz schlecht. Vor allem beim Öffnen des Pferdeschwanzes darf man mit dem Grauen rechnen, denn die Haare verfangen sich gerne in dem unpraktischen Gummi und brechen. Haar-Stylist und Friseurbesitzer Angelo David rät dringend davon ab: "Verwendet haarfreundliche Gummibänder die den Pferdeschwanz in Tiptop-Form halten."
4. Haare jeden Tag waschen
"Wir alle lieben das Gefühl von frisch gewaschenem Haar, aber es zu oft zu waschen kann die Haarfarbe und natürlichen Öle der Haare herausziehen. Die hingegen machen die Haare gesund und nähren sie.", so Stylistin Amina Bouch aus dem Pierre Michel Salon. "Jeden Tag das Haar zu shamponieren ist okay wenn das Haar schnell ölig wird. Ansonsten sollte man es alle drei Tage waschen."
5. Kein Sonnenschutz
Am Strand oder bei Schönwetter verzichtet man gerne auf jeglichen Sonnenschutz und lässt die Haare naturtrocknen. Doch die Sonnenstrahlen sind für die Haare genauso schädigend wie für die Haut. "Macht sicher, dass ihr gute Haarprodukte mit UV-Schutz verwendet. Wenn man einen Tag am Pool oder Meer verbingt, sollte man daran denken sie sofort danach wieder auszuwaschen. Sowohl Chlor als auch Sonne werden die Haare schädigen, die Haarfarbe ausbleichen und die Haare kraftlos machen."
6. Schaum-Shampoos für Locken
Lockiges Haar im Zaum zu halten und zu bändigen beginnt vor allem mit einer Anti-Frizz-Pflege. Viele Locken-Shampoos sind allerdings zu schwer für das Haar und trocknen es aus. "Ein sulfatfreies Shampoo ist das Richtige", so Miko und Titi Branch.
7. Achtung bei dreckigen Bürsten
Eine schmutzige Bürste, die mit sämtlichen „Haarpflegeprodukten“, Öl, Schaum etc. versehen ist, ist eine wahre Brutstätte für Bakterien. Reinigen Sie ihre Bürste mindestens einmal im Monat mit einer Mischung aus Backpulver und lauwarmem Wasser. Eine Zahnbürste kann hilfreich sein, an die winzigen Borsten zu gelangen. Achten Sie außerdem darauf, dass sie vor dem Kämmen, die abgestorbenen Haare aus der Bürste entfernen.
8. Vorsicht mit der Hitze
Hitze-Styling-Tools, wie ein Föhn, Glätteisen oder Lockenstab fördern Schäden bei gefärbten Haaren. Wichtig ist es, den Haaren immer genügend Feuchtigkeit, in Form von Kuren und Spülungen zurückzugeben. Außerdem sollte man darauf achten, dass jeweiliges Styling-Produkt niemals auf den höheren Hitzestufen verwendet wird. Zu viel Hitze lässt die Haare nicht nur kaputt aussehen, sondern führt auch dazu, dass sie abbrechen.