Fucked Up heißt die Band, die 2008 mit ihrem zweiten Album "The Chemistry Of Common Life" dem Punk und dem Hardcore neues Leben einhauchen wollte. Mit Erfolg, denn die Band aus Toronto konnte bereits das Cover des britischen "NME" erobern. Am 1. Dezember gastieren die Kanadier in der kleinen Halle der Wiener Arena. Beginn: 20 Uhr.
Für eine Band dieses Genres ist es durchaus nicht alltäglich auf der Vorderseite der Britpop-verliebten englischen Postille zu landen. Hier wurden sie Ende September 2008 als das "schlagende Herz des Underground" bezeichnet - und das zu Recht, denn "The Chemistry Of Common Life" ist der Sound der Rebellion und des Chaos. Doch dabei beschränken sich Fucked Up keineswegs auf die vielleicht erwarteten 3-Akkorde-Songs, denn das Sextett mag zwar brachial sein, aber keineswegs dumpf.
Songs wie "Black Albino Bones" oder "No Epiphany" sind hart und durch den Gesang des übergewichtigen Frontmann mit Künstlernamen Pink Eyes sicher nichts fürs Formatradio, haben aber genügend melodiöse Seiten. Ebenso sind Fucked Up eine außergewöhnlich ideenreiche Band, die dem alten Dampfer "Hardcore" ihren eigenen Stempel aufzudrücken verstehen und ihn so gekonnt in die Gegenwart hieven.
INFO: Fucked Up, Konzert, 1. Dezember 2009, Beginn: 20.00 Uhr, Arena (Kleine Halle), Baumgasse 80, 1030 Wien; Weitere Informationen unter www.arena.co.at. Bandsite: www.myspace.com/epicsinminutes.