1,80 Meter, 45 Kilogramm. Designer Jeremy Scott schickte letzte Woche in New York lauter Hunger-Leider über den Laufsteg. Geht es so weiter?
Mager-Alarm
Nein, das Thema ist noch immer nicht durch: Gut vier Jahre ist es her, seit die Vereinigung amerikanischer Mode-Designer unter Vorsitz von Diane von Fürstenberg das Problem Mager-Models behandelte. Damals konnte man sich jedoch lediglich auf ein Mindestalter, nicht auf ein Mindestgewicht einigen und – großartig! – auf gesunde Knabbereien im Backstage-Bereich. Letzte Woche in New York dann der Schock: Eine Skelett-Parade bei Designer Jeremy Scott, 1,80-Meter-Models mit hoch geschätzten 45 Kilo, die die gesunden Knabbereien mit Sicherheit nicht angerührt haben.
Skinny in Paris
Jetzt warten alle gespannt auf kommende Catwalk-Tage: Aktuell läuft die London Fashion Week, anschließend ist Mailand (21. 9.) dran. Und den krönenden Abschluss macht wie immer Paris (27. 9.). Dort laufen – trotz Standeskodex – in der Regel die Allerdünnsten!
© Benetton
Benetton lichtete 1992 den sterbenden Aids-Kranken David Kirby für eine Werbekampagne ab.
© Aamna Aqueel Facebook
Kinderarbeit als Idee für eine Modestrecke: Die pakistanische Designerin Aamna Aqueel wollte zeigen, dass solche Situationen im Alltag reicher "Society Damen" immer noch allggegenwärtig sind.
© Aamna Aqueel Facebook
Kinderarbeit als Idee für eine Modestrecke: Die pakistanische Designerin Aamna Aqueel wollte zeigen, dass solche Situationen im Alltag reicher "Society Damen" immer noch allggegenwärtig sind.
© Aamna Aqueel Facebook
Kinderarbeit als Idee für eine Modestrecke: Die pakistanische Designerin Aamna Aqueel wollte zeigen, dass solche Situationen im Alltag reicher "Society Damen" immer noch allggegenwärtig sind.
© Aamna Aqueel Facebook
Kinderarbeit als Idee für eine Modestrecke: Die pakistanische Designerin Aamna Aqueel wollte zeigen, dass solche Situationen im Alltag reicher "Society Damen" immer noch allggegenwärtig sind.
© Gucci
Sex Sells - Gucci zeigte eine Werbekampagne mit einem "G" als Intimrasur.
© Screenshot
Jänner 2011: Kindermodel Thylane Loubry-Blondeau (10) posierte in lasziven Posen für die französische Vogue.
© Screenshot
Die italienische Vogue bezeichnete große goldene Creolen, wie sie bei der Dimitri-Show zu sehen waren, als „Sklaven-Ohrringe“. Nach Rassismus-Vorwürfen änderte das Magazin die Bezeichnung in „Ethnic Earrings“ um.
© Photo Press Service, www.pps.at
März: John Galliano beschimpfte ein Pariser Paar mit antisemitischen Äußerungen und wurde von Dior als Chefdesigner und von seinem eigenen Label gekündigt.
© Photo Press Service, www.pps.at
Die Website "zazzle.com" verkaufte Kinder-T-Shirts mit dem umstrittenen Zitat von Kate Moss: "Nichts schmeckt so gut, wie es sich anfühlt, dünn zu sein“.
© Photo Press Service, www.pps.at
Kate Moss drohte das Karriere-Aus, als Bilder von ihr auftauchten, die sie beim Koksen zeigten.
© Photo Press Service, www.pps.at
Naomi Campbell gilt als Skandal-Model und musste vor Gericht gegen den Kriegsverbrecher Charles Taylor aussagen, der ihr angeblich einen Blutdiamanten geschenkt haben soll.
London Fashion Week
Heute: Peter Pilotto, Antonio Berardi, Christopher Kane, Pringle of Scotland, Erdem, Mark Fast, Burberry Prorsum, Giles, Temperley London.
20. September: Mary Katrantzou. Aquascutum, Roksanda Ilincic, Saloni, Osman, Tata-Naka, Amanda Wakeley, David Koma, Danielle Scutt, Aminaka Wilmont.
21. September: J.W. Anderson, Christopher Shannon, Lou Dalton, Topman Design, James Long, Oliver Spencer, Mr. Start, Rake, Hardy Amies.