Wehe, wenn Katerina Jacob losgelassen …
Gut, natürlich haben wir damit gerechnet, dass das große MADONNA-Interview (letzten Samstag) mit Katerina Jacob für einen gewissen Knalleffekt – auch jenseits der Tanzsäle, in denen derzeit auf Hochtouren für Dancing Stars trainiert wird – sorgen wird. Immerhin zeigte sich die sonst so handzahm wirkende „Bullin von Tölz“ von ihrer, nennen wir es dezent: störrischen Seite. Da wurde Balázs Ekker kurzerhand zum „ungarischen Pfefferarsch“ und Sueli Menezes zur Konkurrentin, die sowieso „keine Sau kennt“. Starker Tobak, der – zu unser aller Überraschung – jedoch weniger die Gemüter der Attackierten erhitzte (Ekker: „Helfen Sie mir, wer ist Katerina Jacob?“) als jenes der Bullin selbst. Niemals hätte sie so etwas gesagt, das Interview sei getürkt, sie sei austrickst worden … und überhaupt überlege sie, aus der Show auszusteigen, posaunte sie laut Insidern. Wir halfen Frau Jacob gerne auf die Sprünge – und stellten das Interview prompt im Originalton online (www.madonna24.at). Stellt sich die Frage, ob es sich um eine kurzfristige Amnesie handelt. Oder zieht die – Pardon, ich zitiere nur ein Konkurrenzblatt – „Kuh von Tölz“ einfach nur den Schweif ein? Beides wäre schade – für sie.
Daniela Schimke ist MADONNA Chefredakteurin d.schimke@oe24.at