Style for Success

So geht Job-Styling

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Kleider machen (erfolgreiche) Leute, so die These. Stil-Expertin Susanne Hoffmann dekodiert die Stylings prominenter Business Ladies und gibt Tipps für Ihr perfektes Büro-Outfit.

Es gibt mehrere gute Gründe, sich als Amal-Clooney-Fan zu deklarieren. Zum einen hat die 39-Jährige eine tolle Karriere hingelegt und sich einen Namen als erfolgreiche Juristin gemacht. Zum anderen, aber dies nur am Rande, ­wäre da noch ihr wahrlich nicht unspannender Ehemann. Man kann Amal aber auch als Stilikone feiern, die das eher trockene Rechtswesen mit farbintensiven Outfits und sexy Stilettos  durchbricht. Fades Kostüm? Nein, danke! Und so bleibt Amal abgesehen von ihrer Arbeit (und aktuell der Geburt ihrer Zwillinge) auch durch den modischen Aspekt in aller Munde.    
Styling wirkt! Der erste Eindruck entsteht über Äußerlichkeiten. Nur Bruchteile von Sekunden genügen und das Gegenüber ist bereits in einer Schublade kategorisiert. Dementsprechend gilt die Regel: Kleider machen Leute, nach wie vor, im Privaten, aber vor allem auch im Job. Und nicht nur das – Kleider machen sogar erfolgreiche Leute. „Wer glaubt, es sich sparen zu können oder keine Zeit dafür zu haben, sein äußeres Erscheinungsbild bewusst zu gestalten, verzichtet auf einen wesentlichen Hebel zur Verbesserung seines beruflichen und gesellschaftlichen Erfolges“, erklärt Stil-Profilerin Susanne Hoffmann.
 
 
Das Dresscode 1x1
Tipps von der Expertin
An +30°-Sommertagen?
Hoffmann rät: Man sollte nicht der Ver­suchung erliegen, das Büro mit einem Urlaubsdomizil zu verwechseln. Im Sommer kann aber gerne zu helleren Tönen, bunteren Farben und weicheren Stoffen, die atmungsaktiv sind, gegriffen werden. Immer aber Ihren persönlichen Stärken und Schwächen, Ihrer Figur, dem Anlass, der Position, dem Alter und dem Corporate-Dresscode  des Unternehmens entsprechend.
 
Wie viel Nacktheit ist ok?
Hoffmann rät: Nackte Arme und Beine bei Damen werden immer mehr „salonfähig“, aber nur dann, wenn diese schlank, gut geformt/trainiert, etwas gebräunt, vollkommen haarfrei und schön gepflegt sind. Für Schuhe gilt: Vorne offen nur ohne Strumpf, hinten offen geht mit Strumpf.
 
Welche Rolle spielen Farben?
Hoffmann rät: Mit Farben kann man wunderbar Wirkung erzeugen. Man kann damit harmonisch und authentisch wirken, auf­fallen (positiv wie negativ) oder sich tarnen. Wichtig ist nur, dass man seinen Farbtyp kennt und weiß, wie man seine Wirkung steuern kann. 
 
Je höher die Position, desto seriöser das Outfit?
Hoffmann rät: Je höher die Position, desto korrekter muss das Outfit sein, um die verantwortungsvolle Position zu unterstreichen. Die hochrangige Führungspersönlichkeit muss ausstrahlen, dass sie weiß, wohin dieses Schiff fährt, dass sie für Kontinuität, Arbeitsplatzsicherheit und Fortschritt steht und dass Sie ihr Team beschützt. Eine Bank-Chefin im langen fliesenden Rüschen-Blumenkleid verursacht Irritationen und Gerüchte um ihre Autorität.
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