Mit sehr einfachen praktischen Techniken können Sie Ihre Körpersprache Schritt für Schritt optimieren und dabei kompetenter sowie selbstbewusster auftreten.
Nonverbale Signale können sogar wirkungsvoller als Worte sein, und der Körper kann lauter sprechen als das Wort. Er ist der dreidimensionale Ausdruck unserer Gefühle und Gedanken. Wir drücken uns ständig damit aus – sind uns aber oft seiner Wirkung nicht bewusst. Die Kommunikationsexpertin Juliet Erickson gibt im neuen Buch Erfolgsfaktor Körpersprache hilfreiche Tipps und Strategien für mehr Selbstsicherheit, die wir hier für Sie zusammengefasst haben.
Macht der Körpersprache nutzen
Frauen sollten ihre Macht endlich richtig nutzen, so die Autorin. Der Machtbegriff werde in der heutigen Zeit ohnehin neu definiert, und wir haben begonnen, traditionelle Vorstellungen sowie Strukturen neu zu definieren. Erickson möchte, dass das weibliche Geschlecht als kompetent und einflussreich angenommen wird. Doch Frauen würden sich oft zurückhaltender und leiser als Männer verhalten. Der Kommunikationsexpertin zufolge kann aber jede Frau schon durch kleine Veränderungen in der Körpersprache eine komplett andere Wirkung erzeugen.
„Die drei Schwestern“
Körpersprache ist laut der Autorin auch eng verbunden mit physischer Gesundheit, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung. Fühlt man sich unwohl, signalisiert man das unbewusst mittels der physischen Haltung. Die Kommunikationsexpertin beschreibt daher Haltung, Gestik sowie Bewegung als „die drei Schwestern“ der Körpersprache. Das Verhältnis der drei zueinander sei sehr eng, und so könne man die Haltung optimieren, indem man beispielsweise die Arme, den Kopf und die Hände anders hält oder bewegt. Widmet man sich also einer der drei „Schwestern“, werden die anderen beiden auch davon profitieren. Die Kommunikationsexpertin verweist in ihrem Buch auf einen weiteren wissenswerten Aspekt im Zusammenhang mit der Haltung: Wissenschaftler konnten belegen, dass bestimmte Körperhaltungen eine biochemische Reaktion auslösen und tatsächlich ein Gefühl von Stärke bewirken können. Bestimmte „Powerposen“ haben Einfluss auf bestimmte Hormone, man fühle sich stärker und nimmt Stress weniger wahr.
Eine kraftlose Haltung hingegen lasse den Energiepegel absinken und verstärke etwa den Mangel an Selbstvertrauen. Ist man sich seiner körperlichen sowie emotionalen Befindlichkeit bewusst, kann man jedoch schrittweise lernen, sie zu beeinflussen und das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl wachsen lassen.
Die wichtigsten StrategienKommunikationsstile:
Durch „Spiegeln“ kann man zum Gesprächspartner eine Beziehung aufbauen. Außerdem hilft es, empathisch zu sein, das heißt, zu verstehen, was das Gegenüber fühlt.
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Buchtipp: „Erfolgsfaktor Körpersprache – Wie Frauen selbstsicher auftreten“ von Kommunikationsexpertin Juliet Erickson; DK Verlag Dorling Kindersley um 15,90 Euro.