Hollywood-Beau und Wohltäter: Brad Pitt wird 46

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Vor wenigen Jahren kokettierte Brad Pitt noch mit seinem Rückzug aus dem Filmgeschäft, aber dies wohl nur Wunschdenken. Der Lebensgefährte von Schauspielerin Angelina Jolie und Vater von sechs Kindern ist ein echter Workaholic. Am Freitag (18.12.) feiert der Hollywoodstar seinen 46. Geburtstag.

Gerade eben erst ging er in Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds" wenig zimperlich auf Nazi-Jagd, davor verwandelte er sich in "Der merkwürdige Fall des Benjamin Button" herzzereißend vom Greis zum Jüngling, 2008 ritt er als Jesse James über die Prärie, und zeigte seine komische Seite als depperter Sportstudio-Trainer in der Komödie "Burn After Reading" von den Coen-Brüdern.

Doch der Weg zum Superstar war steinig und schwer: William Bradley Pitt, wie er mit bürgerlichen Namen heißt, brach 1985 kurz vor dem Abschluss sein Journalismus-Studium ab, um nach L.A. zu ziehen und dort Schauspielunterricht zu nehmen. Er hielt sich mit Werbespots über Wasser, bis er 1987 seine erste Mini-Rolle in "Dallas" bekam. Weitere Auftritte in TV-Serien wie "21 Jump Street" an der Seite von Johnny Depp oder "Unser Lautes Heim" folgten. Mit den beiden Kinohits "Thelma und Louise" (1991) und "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" (1992) kam der große Durchbruch.

1993 war er als Bergsteiger Heinrich Harrer in Jean-Jacques Annuads Himalaya-Epos "Sieben Jahre in Tibet" zu sehen und feierte mit den Krimikomödien "Ocean's Eleven" (2001) und "Ocean's Twelve" (2003) große Erfolge. Für seine Rolle in "Twelve Monkeys" (1995) wurde er mit dem Golden Globe ausgezeichnet und für den Oscar nominiert. Für seine Darstellung in "Babel" (2006) wurde Pitt mit dem Golden Globe nominiert, für "Der Seltsame Fall des Benjamin Button" (2008) wurde der Filmstar erneut mit einer Golden Globe- und Oscarnominierung bedacht.

Brad Pitt wurde in den Jahren 1994, 1995 und 2000 vom "People"-Magazin zum "Sexiest Man Alive" gewählt. Dem Stereotyp des Hollywood-Beaus versuchte Brad Pitt zu entfliehen, indem er in kontrovers diskutierten Streifen wie "Kalifornia", "Sieben" und "Fight Club" einen gewissenlosen Serienmörder, jähzornigen Polizisten oder aggressiven Schläger verkörperte.

Brad Pitt war vom Juli 2000 bis Anfang Oktober 2005 mit der "Friends"-Darstellerin Jennifer Aniston verheiratet. Am 7. Januar 2005 gaben sie ihre Trennung bekannt, neun Monate später folgte die Scheidung. Seit den Dreharbeiten zu "Mr. und Mrs. Smith" (2005) ist Pitt mit seiner damaligen Filmpartnerin Angelina Jolie liiert.

"Brangelina" dominieren seit Jahren die Schlagzeilen der Klatschpresse. Das Promi-Superpaar tut medienwirksam viel Gutes, spendet Millionenbeträge, unter anderem für die Opfer der Katrina-Katastrophe, interessiert sich für Kunst und Architektur, und versammelt eine rekordverdächtige Kinderschar um sich. Zunächst adoptierte Pitt 2006 Jolies Adoptivkinder Maddox und Zahar, bevor das Paar das erste eigene Kind Shiloh bekam. Dann folgte wieder eine Adoption, diesmal das vietnamesische Kind Pax Thien, bevor Jolie 2008 die Zwillinge Knox Leon und Vivienne Marcheline zur Welt brachte.

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