Starfotografin Leibovitz steht vor dem Bankrott

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Annie Leibovitz hat Stars und Persönlichkeiten fotografiert: Ob Ex-Beatle John Lennon Stunden vor seiner Ermordung, die schwangere Schauspielerin Demi Moore, die Komödiantin Whoopi Goldberg in einem Milch-Bad oder Queen Elizabeth II ganz honorig. Nun steht die Star-Fotografin möglicherweise vor den Ruinen ihrer Karriere - ihr droht der Bankrott.

In die finanzielle Schieflage geriet Leibovitz, weil sie Immobilienkredite nicht mehr bedienen konnte. Eine Frist bis zum Dienstag, bis zu der sie einen Kredit von 24 Millionen Dollar (16,8 Millionen Euro) hätte zurückzahlen müssen, verstrich ohne eine Lösung. Der Kreditgeber, das New Yorker Unternehmen Art Capital Group (ACG), hat die Künstlerin im Juli wegen Vertragsbruchs verklagt. Ohne die Rückzahlung ihrer Schulden droht Leibovitz die Rechte an ihren Bildern zu verlieren. Ihr gesamtes Lebenswerk steht auf dem Spiel.

Sprecher der Fotografin und von ACG betonten am Dienstag, man suche weiter nach einer Lösung. Das Unternehmen betonte, man habe eindeutige Vertragsrechte und werde diese in jedem Fall schützen. ACG erhielt nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr als Gegenleistung für den Millionenkredit die Vermarktungsrechte für die Fotos von Leibovitz. Auch die Maklerrechte an Leibovitz' Immobilien sollen an die Firma gegangen seien.

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