... attraktiv und selbstbewusst. Das haben Forscher der Universität von Pennsylvania erhoben.
Jedem zweiten europäischen Mann droht Glatzenbildung. Schuld daran sollen Gene sein, welche eine Überempfindlichkeit von Haarwurzeln gegenüber dem Testosteron hervorrufen. Schütteres Haar sollte aber kein Grund zum Trübsal blasen darstellen. Insbesondere bei der Partnersuche kann der "oben ohne"-Look von Vorteil sein! Eine Studie der Universität von Pennsylvania lässt Männer mit spärlichem Kopfhaar aufatmen: Glatzenträger wirken auf Frauen besonders attraktiv und selbstbewusst.
Studie
Die Wissenschaftler legten ihren Teilnehmern Bilder von Männern von Männern mit Glatze, dichter Mähne und 'digitaler Glatze' dank Retusche vor. In den Kategorien Attraktivität, Selbstbewusstsein und Dominanz gingen die Glatzenträger durchwegs als Gewinner hervor. Aber nicht nur das! Rasierte Kopfhaut ließ die Männer größer und stärker erscheinen - um satte 13 Prozent. Aufgrund der digitalen Nachbearbeitung der Haarpracht kann dieses Ergebnis nicht auf andere Körpermerkmale zurückzuführen sein - die Glatze war ausschlaggebend für diese positive Bewertung.
Punkteabzug für die Altersbewertung
Einziger Nachteil einer Glatze: Männer ohne Oberkopfbehaarung wurden durchschnittlich vier Jahre älter geschätzt. Man kann nicht alles haben im Leben...
Die größten Haarausfall-Mythen
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1. Stress ist schlecht für die Haarpracht
Auch Stress kann die Haare vermehrt ausfallen lassen. Die Stresshormone schädigen die Haarfollikel, und sie fallen aus. Dagegen können Sie nur eines tun: Stress vermindern.
2. Der Pferdeschwanz kann zu Haarausfall führen
Stimmt! Wer die Haare ständig straff zusammengebunden trägt, riskiert Haarausfall. Der starke Zug nach hinten macht die Haarwurzeln krumm und neues Haar wächst immer feiner nach. Außerdem können sich die Haarwurzeln entzünden und vernarben. Aus einer vernarbten Haarwurzel können keine Haare mehr sprießen. Gönnen Sie Ihren Haaren ab und zu eine Pause und binden Sie sie nicht immer zusammen.
3. Crash-Diäten führen zu Haarverlust
Stimmt auch! Crash-Diäten oder eine unausgewogene Ernährung können dazu führen, dass die Haare vermehrt ausfallen. Bekommt der Körper zu wenig Nährstoffe kann sich das mit Haarausfall bemerkbar machen. Vor allem ein Mangel an Eisen, Zink, Biotin, und Protein ist schlecht für die Haarpracht.
4. Beide Geschlechter leiden unter der gleichen Form von Haarausfall
Stimmt nicht. Bei Männern zeigt sich der Haarverlust oft in Form von Geheimratsecken, die sich dann häufig zur Glatze entwickeln. Frauen haben dieses Symptom normalerweise nicht. Bei Frauen handelt es sich meist um diffusen Haarverlust mitten auf dem Kopf.
5. Zu viel Testosteron lässt die Haare ausfallen
Nicht immer. Zu viel Testosteron ist nicht zwangsläufig der Ursprung für Haarausfall, spielt aber eine große Rolle. Der Körper wandelt Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) um, dabei werden Haarfollikel zerstört.
6. Häufiges Haare waschen führt zu Haarverlust
Dafür gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis. Meistens bemerkt man nur beim Haare waschen, dass die Haare ausgehen. Das hat aber nichts mit dem Waschen zu tun. Im Gegenteil: Shampoo wäscht auch Öle von der Kopfhaut, die Hormone enthalten und so den Haarverlust vorantreiben können.
7. Zu viel Sonne macht die Haare dünner
Stimmt nicht. Vitamin D ist wichtig für das Haarwachstum. Studien haben gezeigt, dass Frauen mit niedrigen Vitamin-D-Werten, häufiger unter Haarausfall leiden. Schützen Sie die empfindliche Kopfhaut aber vor Sonnenbrand.
8. Haare färben verursacht Haarausfall
Es gibt Styling-Prozeduren, die Haare schwächen können. Wer häufig bleicht, färbt, glättet und föhnt kann das Haar auf lange Sicht schädigen.
9. Schilddrüse kann an Haarverlust schuld sein
Stimmt! Eine Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenunterfunktion kann zu Haarausfall führen. Wird die Störung mit Medikamenten behoben, bessert sich meist auch der Haarausfall.