Erfolgsstory. So setzen Sie Ihre Pläne durch und kommen in jungen Jahren an Ihr Ziel.
Sophia Amorusos Leben und Ideen sind so inspirierend, dass sie den Streaming-Dienst Netflix dazu bewogen haben, eine Serie über sie zu machen. Das kann nun wahrlich nicht jeder von sich behaupten. Die Begründerin von Nasty Gal, einem Online-Fashion-Shop für Vintage-Mode, der mehr als 100 Millionen Dollar im Jahr umsetzt, hat den Begriff Girlboss zu dem ihren gemacht. Und das Ganze quasi aus einer Schnapsidee heraus.
Alles auf Anfang. Doch gutes Gespür, eiserner Wille und die Unterdrückung des eigenen Angstgefühls machten den Unterschied. Die mittlerweile 32-Jährige ist eine bemerkenswerte Entrepreneurin, die sich nach ihrer nicht besonders glorreichen Schullaufbahn erst mal in einem Sandwich-Laden als Aushilfe verdingt hat. Ohne Kontakte, dafür mit einem sicheren Gespür für Stil, kam ihr 2006 die Idee, Vintage-Kleidung über Ebay zu verkaufen. Das funktionierte so gut, dass sie zwei Jahre später Nasty Gal als eigenen Online-Shop launchte. Den Namen entlehnte sie einem Album von Stil- und Musikikone Betty Davis, die sie als Patronin von „Badass Women“ beschreibt.
Wonderwoman. Mit 22 Jahren startete die griechisch-stämmige Sophia Amoruso ihre Mode-Karriere, als sie sich dazu entschloss, Vintage-Kleidung über Ebay zu verkaufen. Die von der „New York Times“ als „Technik-Cinderella“ Beschriebene konnte sehr schnell mit ihrer Idee Erfolge verbuchen und gründete zwei Jahre später ihre eigene Plattform. Nasty Gal verbuchte schon bald Umsätze in Millionenhöhe. 2015 trat sie als CEO ihres Unternehmens zurück, um sich wieder auf Konzeption und Weiterentwicklung zu konzentrieren. (Bild: Getty)
Keep Going. Bis ins Jahr 2011, in welchem Nasty Gal bereits rund 30 Millionen US-Dollar umsetzte, arbeitete Amoruso ohne Finanzierung von außen und mit einem Marketing, das ausschließlich auf Postings in sozialen Netzwerken basierte. In ihrem Business-Ratgeber erklärt die Amerikanerin, dass man von den eigenen Ideen nicht lockerlassen darf und einfach mal loslegen muss. Man ist nicht die Erste? Man ist nicht die Beste? Egal, einfach machen. Denn wer ständig alles hinterfragt und sich in Unsicherheiten respektive faulen Ausreden ergeht, hat schon verloren. Denn auch wenn man sich anfangs viele Fragen stellen muss, sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass sich vieles erst dann beantworten lässt, wenn der Sprung ins kalte Wasser gewagt wurde. Wichtig ist, die Überzeugung zu haben, dass man jemand ist, der etwas gestalten kann.