In der neuen Serie „Hundertdreizehn“ passiert das Unvorstellbare: Patricia Aulitzky verliert ihren Partner. Nach seinem Tod findet sie heraus, dass er ein Doppelleben geführt hat. Das Interview über diese spannende Rolle und die titelgebende Zahl 113.
Ein Reisebus gerät auf die Gegenfahrbahn und rast durch den Gegenverkehr. Er hinterlässt eine Schneise der Verwüstung – und viele Tote. Auch der Fahrer des Busses kommt dabei ums Leben. Theo hinterlässt seine Lebensgefährtin und seine jugendliche Tochter. Bei der Leichenidentifikation bricht über der trauernden Frau die nächste Katastrophe aus: Theo hat ein Doppelleben geführt und in einer anderen Stadt eine zweite Frau geliebt und eine Tochter mit ihr großgezogen.
© ORF/ARD Degeto/Satel Film/Alessio M. Schroder/Frank Dicks
Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“, die am Montag, dem 6. und 13. Oktober, jeweils um 20.15, 21.05 und 21.55 Uhr in ORF 1 sowie bereits vorab auf ORF ON zu sehen ist, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind.
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Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“, die am Montag, dem 6. und 13. Oktober, jeweils um 20.15, 21.05 und 21.55 Uhr in ORF 1 sowie bereits vorab auf ORF ON zu sehen ist, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind.
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Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“, die am Montag, dem 6. und 13. Oktober, jeweils um 20.15, 21.05 und 21.55 Uhr in ORF 1 sowie bereits vorab auf ORF ON zu sehen ist, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind.
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Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“, die am Montag, dem 6. und 13. Oktober, jeweils um 20.15, 21.05 und 21.55 Uhr in ORF 1 sowie bereits vorab auf ORF ON zu sehen ist, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind.
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Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“, die am Montag, dem 6. und 13. Oktober, jeweils um 20.15, 21.05 und 21.55 Uhr in ORF 1 sowie bereits vorab auf ORF ON zu sehen ist, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind.
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Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“, die am Montag, dem 6. und 13. Oktober, jeweils um 20.15, 21.05 und 21.55 Uhr in ORF 1 sowie bereits vorab auf ORF ON zu sehen ist, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind.
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Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“, die am Montag, dem 6. und 13. Oktober, jeweils um 20.15, 21.05 und 21.55 Uhr in ORF 1 sowie bereits vorab auf ORF ON zu sehen ist, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind.
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Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“, die am Montag, dem 6. und 13. Oktober, jeweils um 20.15, 21.05 und 21.55 Uhr in ORF 1 sowie bereits vorab auf ORF ON zu sehen ist, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind.
Schicksalszahl
Ein Unglück, 113 Betroffene. Die beiden Frauen – gespielt von der österreichischen Schauspielerin Patricia Aulitzky und der Deutschen Anna Schudt – sind zwei von 113 Betroffenen, die durchschnittlich betroffen sind, wenn jemand tödlich verunglückt. Soweit die Statistik. In der neuen multiperspektivischen ORF-Serie „Hundertdreizehn“ (ab 6. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 1 und bereits einen Tag davor auf ORF ON), deren Titel sich von dieser Zahl ableitet, werden die Geschichten dieser Menschen erzählt. Jede Episode trägt den Namen einer oder eines Betroffenen und zeigt ihre Verbindung zu dem Unglück – vom Augenzeugen Richard (Armin Rohde) über Feuerwehrmann Jesper (Max von der Groeben) bis zur Überlebenden Sofia (Antonia Moretti). Gleichzeitig rollt sich das Schicksal der beiden Frauen, die nichtsahnend beide mit dem Fahrer zusammengelebt haben, auf und ein Ermittlerteam um Robert Stadlober und Lia von Blarer versucht, hinter die Ursache des Unglücks zu kommen.
Serien-Talk
Im MADONNA-Interview spricht Patricia Aulitzky (46) über die Serie, die Arbeit mit Regisseur Rick Ostermann, die Situation von Künstlerinnen über 50 und verrät, warum sie viel mehr ernste als lustige Rollen spielt.
Was hat Sie an „Hundertdreizehn“ interessiert?
Patricia Aulitzky: Das Buch ist extrem gut geschrieben. Ich habe es – was heutzutage nicht mehr oft vorkommt – binge-gelesen. Es ist berührend und spannend, es hat unvorhersehbare Wendungen. Meine Figur Caro Nowak muss nicht nur mit dem Verlust eines geliebten Menschen zurechtkommen, sondern auch mit einer riesigen Lebenslüge. Bei der Identifikation der Leiche des Busfahrers stehen zwei Frauen da, die sagen: „Das ist mein Mann und ich habe eine Familie mit ihm.“ Das zu spielen, in so einem Schockmoment mit dieser Lüge konfrontiert zu sein, was da wann herausbricht, fand ich wahnsinnig spannend.
Ihnen gegenüber steht die andere Frau. Wie stehen die beiden zueinander?
Aulitzky: Am Anfang gibt es keine Beziehung. Ihre Töchter zwingen sie, sich miteinander zu beschäftigen. Meine Figur reagiert mit Ablehnung, Abwehr, innerer Isolation. Sie muss lernen, sich zu öffnen, und sie finden gezwungenermaßen ineinander eine Stütze.
Wie nachvollziehbar ist Caros Handeln für Sie?
Aulitzky: Vieles ist nachvollziehbar, vieles nicht. Das ist das Schöne an dem Unterschied zwischen einer Figur und einem selber. Im Umgang mit ihrer Tochter würde ich, glaube ich, anders reagieren. Wie das in so einer Situation ist, weiß man natürlich nie. Aber ich kann nachvollziehen, dass sie mit dieser anderen Familie oder mit der Lüge, die sie sehr verletzt, erstmal nichts zu tun haben will und versucht, sich damit nicht zu beschäftigen.
Die Serie heißt „Hundertdreizehn“, weil bei einem Unfall mit einem Verkehrstoten statistisch 113 Menschen betroffen sind. Hat diese Zahl Sie überrascht?
Aulitzky: Ja, das hat mich überrascht. Ich muss zugeben, dass ich vorher nicht darüber nachgedacht habe. Es ist immer schrecklich, wenn jemand stirbt, und es ist klar, dass das weitreichende Folgen oder viele Betroffene hat. Aber dass es bei einem Verkehrsunfall so viele sind, habe ich nicht gewusst.
Hatten Sie durch die Arbeit an der Serie und die Beschäftigung mit diesem Unfall auf der Autobahn manchmal ein mulmiges Gefühl?
Aulitzky: Eigentlich nicht. Solche Gedanken versuche ich abzustreifen. Aber ganz gelingt es natürlich nicht immer. Als ich kurz nach dem Dreh in einem Bus gesessen bin, habe ich schon kurz gedacht: „Was wäre, wenn er einen Unfall hat?“ Genau wie nach einem Film, in dem es um sexuellen Missbrauch im Sport ging. Als ich meinen Sohn zum Fußballtraining gebracht habe, habe ich mir den Trainer sehr, sehr genau angeschaut. Früher habe ich darüber vielleicht gar nicht nachgedacht. Gleichzeitig versuche ich, solche Gedanken schnell loszuwerden. Sonst sieht man überall Gefahr. Man muss ja auch loslassen, um glücklich zu leben.
Die Serie lebt von der starken, schweren Atmosphäre. Spürt man das am Set?
Aulitzky: Die Arbeit ist extrem intensiv und das ist gut so. Ich mag es sehr gerne, so in die Tiefe zu gehen. Es ist natürlich anstrengend, aber gleichzeitig schön, weil der Regisseur Rick Ostermann ein toller, feinfühliger Mensch ist, der einen führt, aber auch Freiheiten gibt.
Sie drehen viele Krimis und Dramen, aber kaum Komödien. Hat das einen bestimmten Grund?
Aulitzky: Überhaupt nicht. Ich würde gerne mehr machen, bei dem man lachen kann. Die Zahl an Zuschauern, die gerne Krimis schaut, schrumpft noch immer nicht, obwohl es sehr viele Krimis gibt. Deshalb werden immer mehr Krimis gemacht. Es gibt aber auch wenige richtig gute Komödien. Wobei Österreich ein Vorreiterland ist. Wir haben eine gute Mischung, ich nenne das eher Satire als Komödie. Ich würde gerne in mehr satirischen Sachen mitspielen. Es kommt auch darauf an, wie man gesehen wird. Das ist leider ein bisschen ein Schubladendenken.
Viele Schauspielerinnen über 40 klagen über zu wenige Rollen. Ich habe den Eindruck, Sie sind sehr gut gebucht.
Aulitzky: Rein statistisch gibt es für Frauen ab einem bestimmten Alter viel weniger Rollen. Das ist ein Fakt. Es wird besser, weil mehr Frauen schreiben, mehr Frauen hinter der Kamera sind und auch mehr Frauen entscheiden. Das sind nicht nur zwanzigjährige Frauen, sondern auch ältere. Ich glaube, der Rest hat ein bisschen mit Glück zu tun und mit einem Mindset. Es ist harte Arbeit, zu versuchen, nicht in diese suggerierte Falle zu steigen und zu glauben, man steht künstlerisch mit einem Fuß im Grab. Sondern das für sich umzudrehen und zu sagen, ich bin fit, ich habe mich weiterentwickelt und habe sogar mehr zu geben als früher.7
Wie kommt man zu diesem Mindset?
Aulitzky: Es ist ein Prozess. Da kann ich leider keine einfachen Ratschläge geben. Man muss viel an sich arbeiten und vielleicht auch mit seiner Umwelt. Man muss auch öfter aufzeigen. Es trifft viele Künstlerinnen, nicht nur Schauspielerinnen. Ich kenne Musikerinnen, Sängerinnen, für die es ab 40 schwieriger wird, Förderungen oder Releases zu bekommen. Es trifft auch Bildhauerinnen, Malerinnen. Ich glaube, das ist generell im künstlerischen Bereich ein Problem.