Ein tougher Auftritt ist nicht jedermanns Sache, doch gerade im Beruf kann es nicht schaden, seinem Selbstbewusstsein und Durchsetzungswillen einen Boost zu verpassen. Zeigen Sie, was Sie können und verkaufen Sie sich nicht unter Ihrem Wert!
Was bedeutet.....
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.....Selbstvertrauen?
Voraussetzung für Wohlbefinden
Selbstvertrauen haben bedeutet, wir haben Vertrauen in uns, unsere Kräfte und Fähigkeiten. Nur mit einem gesunden Selbstvertrauen können wir Kritik annehmen, uns wehren, unsere Meinung sagen, auf andere zugehen, Kontakte knüpfen und unsere Fähigkeiten nutzen. Ein gesundes Selbstvertrauen ist eine wichtige Voraussetzung für unser seelisches und körperliches Wohlbefinden.
....Selbstbewusstsein?
Selbstsicher auftreten
Allgemein wird Selbstbewusstsein als „das Überzeugtsein von seinen Fähigkeiten, von seinem Wert als Person, das sich besonders in selbstsicherem Auftreten ausdrückt” definiert. Erlebnisse – wie das Versagen in einer bestimmten Situation oder das Verlassenwerden von einem wichtigen Menschen – können zu mangelndem Selbstbewusstsein führen.
....Selbstwert?
Die Basis
Unter Selbstwert versteht die Psychologie die Bewertung, die man von sich selbst hat. Unser Selbstwert ist die Basis für unser Selbstvertrauen. Ein Selbstwertgefühl, das auf Leistung und Äußerlichkeiten beruht oder von Anerkennung der anderen abhängig ist, ist ein Pseudo-Selbstwertgefühl, das sehr leicht zu erschüttern ist.
Wer nicht von Natur aus mit einer dicken Haut und einem starken Selbstwertgefühl ausgestattet ist, kann lernen, seinem Auftreten etwas mehr Nachdruck zu verleihen.
Selbstwert und Selbstvertrauen – beides können Sie stärken, indem Sie diese zehn Schritte befolgen:
10 Schritte zu mehr Selbstbewusstsein
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1. Mit kleinen Schritten beginnen!
Lächel-Trick. Lächeln Sie sich immer wieder im Spiegel an. Wenn das vorerst nicht klappt, nehmen Sie Ihre Mundwinkel mit den Fingern und ziehen Sie sie nach oben. Wetten, dass Sie dann lachen müssen?
2. Lernen Sie, sich selbst zu lieben
Reminder. Schreiben Sie „Ich verdiene es, glücklich zu sein“ auf einen Zettel und hängen Sie ihn gut sichtbar in Ihrer Wohnung auf (zum Beispiel am Kühlschrank). Und: Loben Sie sich selbst bei jeder Gelegenheit!
3. Wo liegt mein wunder Punkt?
Umlernen. Harmlose Kritik löst negative Gefühle aus? Dann liegt das an einem wunden Punkt. So entkräften Sie Verletzungen aus der Vergangenheit: 1. Gestehen Sie sich die Kränkung ein, z.B. „Ich fühle mich traurig/wütend …“ 2. Nachdem Sie den Auslöser kennen, überlegen Sie, wie Sie sich jetzt als selbstbewusste Frau verhalten würden.
4. Mit dem Grübeln aufhören!
Im Jetzt sein. Je länger uns ein negativer Gedanke beschäftigt, desto mehr zieht er uns runter. Fragen Sie sich daher: Ist dieser Gedanke nützlich? Lautet die Antwort „Nein“, sagen Sie innerlich „Stopp!“ und lenken Sie sich mit einer Tätigkeit ab, die volle Konzentration erfordert.
5 Lernen Sie sich besser kennen!
Selbst-Bild. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstvertrauen ist der, sich selbst besser kennen zu lernen. Denn oft ist das Bild, das wir von uns haben, stark verzerrt. Wir sehen uns zum Beispiel viel hässlicher, viel dicker oder viel unfähiger, als wir es sind. Jeder Mensch hat liebenswerte Seiten an sich und Fähigkeiten, die ihn oder sie wertvoll und einzigartig machen. Versuchen Sie, sich selbst mit einer liebevollen Distanz zu beobachten und sich einmal so kennen zu lernen, wie Sie einen anderen Menschen kennen lernen würden – offen und neugierig!
6. Nein sagen und Grenzen ziehen
Die Königsdisziplin. So formulieren Sie ein „Nein“ klar und verbindlich: Schätzen Sie Ihr Gegenüber wert – „Es freut mich, dass Sie mich fragen. Aber …“ Bleiben Sie Prinzipien treu: „Danke für die Einladung. Aber ich möchte weiterhin Privates und Berufliches trennen.“ Wird Ihr Nein nicht akzeptiert, wiederholen Sie es in anderen Worten. Lassen Sie sich auf keine Diskussion ein!
7. Nicht manipulieren lassen!
Stark bleiben. Nicht jedem wird es gefallen, wenn Sie mutiger werden: Möglicherweise wirft man Ihnen sogar Egoismus vor („Du denkst nur an dich!“). Wehren Sie sich (verbal) und lassen Sie sich nicht abhalten!
8. Mehr Respekt, bitte!
Signal. Wenn Sie anderen Menschen erlauben, Sie respektlos zu behandeln, ist das ein abwertendes Signal an Ihr Selbstbewusstsein. Sie sind es wert, gut behandelt zu werden und können das ruhig und sachlich einfordern. Es wird Ihnen guttun, wenn Sie für sich selbst einstehen.
9 Lernen Sie, zu verzeihen!
Loslassen. Kränkungen sind „Ohrfeigen für die Seele“ und treffen direkt unser Selbstwertgefühl. 1. Gestehen Sie sich die Kränkung ein. 2. Atmen Sie durch und sagen Sie, was los ist: „Ich fühle mich gekränkt, weil …“ Das ist die beste Basis für klärende Gespräche. Versuchen Sie dann, zu verzeihen.
10 Lobrede auf mich selbst!
Anerkennung. Stellen Sie sich vor, Ihre beste Freundin hält zu Ihrem 85. Geburtstag eine Lobrede auf Sie. Wie würde die klingen? Aufschreiben und laut lesen!