Vitaminmangel und schlechte Ernährung von Kids führen zu Lernstörungen im Schulalter.
(c) sxcOb "Zappelphilipp" oder "Hans-guck-in-die-Luft": Lern- und Konzentrationsstörungen von Kindern sind heute weit verbreitet. Oft machen sich die Symptome schon im Kindergarten oder in der Vorschule bemerkbar und führen im Extremfall zum sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) mit gesteigertem Bewegungsdrang, Impulsivität und gestörter Konzentration.
Reizüberflutung und Ernährung
Für die Zunahme an Lernstörungen in den westlichen Industrieländern machten Jugendpsychologen bisher vor allem die Reizüberflutung verantwortlich. Nun fanden Ernährungswissenschaftler heraus, dass Defizite an Vitaminen und Mineralstoffen für Konzentrations- und Verhaltensstörungen von Kids und Jugendlichen mit verantwortlich sind. Ursache dafür ist das einseitige Essverhalten: Snacks, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und zuckerhaltige Limonaden verbrauchen die Mikronährstoff-Reserven des kindlichen Organismus.
Was Ihre Kinder essen sollten:
Frühstück | In Studien zeigten Kinder, die morgens nichts essen, schlechtere Leistungen in der Schule als Frühstücker. |
Zucker einschränken | Zu viel Süßes erhöht bei Kindern den Adrenalinspiegel und führt zu Konzentrationsschwierigkeiten. |
B-Vitamine | Diese Anti-Stress-Vitamine sind in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Hefe sowie Milch, Eigelb, Nüssen, Fisch, Obst und Gemüse. |
Essenzielle Fettsäuren | Omega-3-Fettsäuren sind für das kindliche Nervensystem wichtig. Enthalten in Lachs, Thunfisch, Makrele und Hering, aber auch in Nüssen sowie Soja-, Raps-, Lein- und Walnussöl. |
Aminosäuren | Eiweißbausteine sind für die Gedächtnisleistung wichtig. Proteine sind in Huhn, Fisch, Fleisch, Eiern und Milchprodukten enthalten. |