Britin kritisiert die Scheinwelt der 'perfekten' Körper auf sozialen Netzwerken.
Auf Instagram versammeln sich viele Fitness-Liebhaberinnen, die stolz ihre Erfolge teilen: Sixpacks, schlanke Silhouetten und perfekte Kurven. Während diese Diät- und Sport-Erfolgsgeschichten manchen als Inspiration dienen können und motivieren, sorgen sie bei anderen für Selbstzweifel.
Die Britin Missy Smith, 23, hat die Nase voll von der vermeintlich perfekten Instagram-Welt. Die junge Mutter hat das Konzept von Vorher-Nachher-Fotos auf besondern clevere Art unterwandert. Sie postete zwei Bilder, zwischen denen nur wenigen Sekunden Zeitabstand lag. Auf dem linken sehen wir eine Sanduhrsilhouette, auf dem rechten Bild eine weibliche Durchschnittsfigur. Den Unterschied macht eine formende Strumpfhose und die Pose:
"Selbe Zeit. Das ist kein Vorher- Nachher-Bild. Keine Gewichtsverlust-Transformation. Keine Werbung für eine Diät. Ich fühle mich in beiden Bildern wohl in meinem Körper. Weder das eine noch das andere ist wertvoller. Keines der Bilder macht mich mehr oder weniger zu einem Menschen“ - so kommentiert Missy ihr Bild. Es bedarf nur einer Änderung der Pose, und schon wird man als weniger attraktiv wahrgenommen: „Wir sind so geblendet, dass wir nicht erkennen, wie ein Körper ohne Pose aussieht“, kritisiert sie. Ihr Posting wurde über 50.000 Mal geliked und erntet weltweit Beifall.
Missy liebt ihren Körper so wie er ist. Mit Fake Vorher-Nachher-Fotos kritisiert sie die Scheinwelt auf Instagram, den Wahn um den 'perfekten' Körper und Bodyshaming auf sozialen Netzwerken