Es gehört viel mehr geschmust ... und geredet! Mangel an Kommunikation sorgt für Liebesfrust.
Nicht einmal die Hälfte der Menschen (45 %) fühlt sich wohl dabei, ihrem/r Partner*in die eigenen sexuellen Vorlieben mitzuteilen. Das hat eine repräsentative Umfrage mit mehr als 14.500 Teilnehmer*innen aus 17 Ländern1 gezeigt. Österreich liegt mit 50 Prozent sogar knapp über dem globalen Durchschnitt. Dabei sind vor allem die österreichischen Frauen kommunikativer: 54 Prozent der weiblichen Befragten reden über ihre sexuellen Vorlieben, während dies nur 46 Prozent der Männer tun. Die repräsentative Umfrage wurde im Juli 2021 in Zusammenarbeit mit Appinio durchgeführt und von der Sextoy-Marke We-Vibe in anlässlich zur Neuerscheinung des Paarvibrator Chorus Auftrag gegeben.
Fehlende Kommunikation
Verhaltentherapeitun Nicole Engel klärt auf: „Ich erlebe viele Paare, die glücklich miteinander sind. Dennoch möchte häufig eine*r von beiden etwas Neues ausprobieren und weiß dann nicht, wie er/sie das ansprechen kann. Das kann beispielsweise der Wunsch nach einer neuen Sexposition oder der Nutzung eines Sextoys sein. Ich empfehle, mutig sein und "einfach sprechen“. Nichts ist nachteiliger für einen selbst und die Beziehung als nicht zu kommunizieren. Eine gute Idee dabei ist, den Wunsch nicht als Ersatz oder Kritik am Gegenüber als Thema aufzubringen, sondern als Mehrwert für die Beziehung. Als etwas, das beiden mehr Spaß beim Sex bringen und eine Weiterentwicklung der gemeinsamen Lust erstellen kann.“
Die Top-Tipps der Grande Dame der Erotik, Dr. Ruth Westheimer: MADONNA hat die zehn wichtigsten Lustgeheimnisse der Sexpertin („10 Geheimnisse für richtig guten Sex!“) für Sie zusammengefasst.
Das gilt übrigens für jede Altersstufe! Ich werde häufig gefragt, wie oft ein Paar in diesem oder jenem Alter Sex haben sollte. Dazu gibt es keine Statistiken, weil das individuell sehr verschieden ist. Doch so viel steht fest: Wenn kaum noch Sex stattfindet, ist Ihre Beziehung nicht mehr im Gleichgewicht.
Tipp 1: Wenn zwei Menschen spontan keine Zeit für Sex finden, müssen sie einen Zeitpunkt festlegen! Ich bin absolut für spontanen Sex. Aber noch wichtiger ist es, überhaupt Sex zu haben!
Sie sollten wissen, wie Sie beim Sex reagieren:
Tipp 1: Abgesehen davon, dass Selbstbefriedigung Vergnügen bereitet und sexuelle Spannung löst, kann man dabei auch viel lernen.
3. Sie sollten Ihren Partner kennen! Beim Sex fallen alle äußeren Hüllen,... ...aber viele Menschen bringen es irgendwie fertig, ihren seelischen Schutzpanzer anzubehalten. Wenn Sie aber nie über Sex sprechen, können Sie Ihr Sexleben auch nicht verbessern.
Tipp 1: Seien Sie offen für neue Ideen. Sie können nie wissen, ob Sie etwas mögen, solange Sie es nicht probiert haben.
Abwechslung ist eine wichtige Voraussetzung für ein prickelndes Liebesleben. Aber Achtung: Wenn Sie Erwartungen hegen, die sich wahrscheinlich nicht erfüllen werden, sind Sie am Ende nur enttäuscht.
Tipp 1: Versuchen Sie beim Liebesakt, jede Empfindung bewusst wahrzunehmen, statt möglichst schnell zum Höhepunkt zu kommen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Leben spannender wird. Der Grund, warum ein eintöniges Leben die Freude am Sex verdirbt, ist, dass Ihr Gehirn Ihr wichtigstes Sexualorgan ist. Wenn Sie gemeinsam wieder mehr Schwung in Ihr Alltagsleben bringen, werden bald auch im Bett die Funken sprühen.
Tipp 1: Das Motto lautet: Gemeinsam gegen den Trott. Stellen Sie eine Liste mit Dingen zusammen, die Sie gerne unternehmen würden. Bitten Sie Ihren Partner, dasselbe zu tun, und vergleichen Sie Ihre Listen.
Wir brauchen die Atmosphäre, in der Liebe erst gedeihen kann.
Tipp 1: Kleider machen Leute. Je besser Sie gekleidet sind, desto romantischer ist die Stimmung.
7. Guter Sex hat ein Nachspiel! |