Viele Vorurteile besagen, dass der Spaß, auch in einer Beziehung, wenn es ums Geld, ein Ende hat. Doch stimmt das wirklich?
Laut einer Studie ist das Sprechen über Finanzielles stärker tabuisiert als Sex. Doch genau das ist das Problem. Paare riskieren mit dieser Einstellung, nicht übers Geld zu reden, oft ihre Partnerschaft. Doch wie lassen sich haarsträubende Streitereien, wenn es um Ausgaben der Partner geht, vermeiden?
Monogamie: Top 10 der Beziehungskiller
1/10
Platz 1: Unterschiedliche Lebensziele
Kinder, zusammenziehen, heiraten? Dieses Problem ist für viele Paare der häufigste Grund für Streit. 36 Prozent nannten unterschiedliche Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft als Beziehungsproblem Nummer Eins.
Platz 2: Untreue, Eifersucht
Insgesamt 35 Prozent der Befragten, davon mehr Frauen (37Prozent) als Männer (31 Prozent) sahen dies als größtes Problem in der Beziehung. Anderen Frauen hinterherschauende Partner oder besitzergreifendes Verhalten führe regelmäßig zu Streit.
Platz 3: Freiraum
33 Prozent der Befragten sahen bei diesem Thema Diskussionsbedarf, fühlten sich vom Partner oft eingeengt bzw. vernachlässigt.
Platz 4: Geld
Für 31 Prozent der Befragten stellen die Finanzen ein Problem in der Beziehung dar. Angefangen bei täglichen Ausgaben, über Shopping-Trips bis hin zu „unnötigen“ Geldausgaben – Geldprobleme sorgen für schlechte Stimmung in der Beziehung.
Platz 5: Keine Romantik
Ein Dinner bei Kerzenlicht, ein schönes Geschenk oder Blumen – für viele Frauen Fehlanzeige und einer der häufigsten Gründe für Streit. 30 Prozent der Frauen klagen über zu wenig Romantik und Einfallslosigkeit in der Beziehung.
Platz 6: Freizeitgestaltung
Er würde lieber mit den Kumpels einen Männer-Abend machen, sie hingegen gemeinsam mit ihm ins Kino. 29 Prozent der Befragten streiten häufig wegen unterschiedlicher Wochenendpläne mit ihrem/ihrer Liebsten.
Platz 7: Sex
Diskussionen über zu viel oder zu wenig Sex sorgen bei 26 Prozent der Befragten für dicke Luft.
Platz 8: Haushalt
Er ist zu faul um mitzuhelfen, sie muss wieder einmal alles alleine machen: Ein Viertel der Befragten klagte über regelmäßige Auseinandersetzungen wegen des Haushalts.
Platz 9: Freunde & Familie
Für jeden Fünften sind die Freunde und Familie des Partners Grund für einen Streit.
Platz 10: Hobbys
Er veranstaltet immer noch leidenschaftlich gerne mindestens einmal die Woche Playstation-Abende mit Freunden und zockt gerne, -sie ist von diesem Hobby jedoch unheimlich genervt. 11 Prozent der Befragten nannten die Hobbys des Partners als Problem in der Beziehung.
Haushalts-Konto
Experten meinen, dass man für gemeinsame und große Anschaffungen auf jeden Fall ein gemeinsames Konto einrichten sollte. Auf dieses werden dann Haushaltsgeld für täglich anfallende Kosten überwiesen. Auch sollte es so sein, dass der besser verdienende Partner mehr zum Haushaltsbudget beiträgt.
Behalten Sie trotzdem Ihr eigenes Konto!
Auch Sie gönnen sich wohl die ein oder andere Tasche oder das ein oder andere Kleid. Deswegen dem Partner Rede und Antwort stehen zu müssen ist jedoch kein gutes Gefühl. Daher empfiehlt es sich, trotz des gemeinsamen Kontos, sein eigenes zu behalten, da so Missverständnissen vorgebeugt wird und Konflikte bezüglich der Shopping-Abenteuer verhindert werden.
Die letzte und wichtigste Regel ist jedoch: Zögern Sie nicht über Geld zu reden.
Ohne Streit durch den Urlaub
1/8
1. Unterschiedliche Vorstellungen
Am Strand liegen oder Sport machen? Wichtig ist, dass jeder auf seine Kosten kommt - denken Sie schon bei der Urlaubsplanung daran. Wie wär es zum Beispiel mit einem Strand, der Sportmöglichkeiten wie Volleyball oder Surfen bietet?
2. Zu hohe Erwartungen
Viele Urlauber glauben, Liebesglück und Harmonie gleich mit Ticket und Hotel gebucht zu haben. Das sorgt zwangsläufig für Enttäuschungen. Sind die Erwartungen zu hoch, ist Streit vorprogrammiert.
3. Auszeit!
Gemeinsam aufstehen, gemeinsam frühstücken, gemeinsam schwimmen, gemeinsam lesen,... - Sie müssen nicht alles gemeinsam machen. Zu Hause sehen Sie sich auch nicht 24 Stunden am Tag. Unternehmen Sie auch mal etwas alleine. Gönnen Sie sich gegenseitig Freiräume.
4. Über Macken hinwegsehen
Kleine Macken, über die man im Alltag hinwegsieht, können im Urlaub plötzlich ganz schön nerven. Da kann ein Räuspern oder Schlürfen schon mal für Ärger sorgen
5. Flirt-Alarm!
Es kommt gar nicht selten vor, dass einer der beiden vor den Augen des anderen einen Urlaubsflirt anfängt. Wenn Sie das verletzt, dann sagen Sie es Ihrem Partner. Aussprache ist wichtig.
6. Probleme daheim besprechen
Nutzen Sie die Urlaubsreise nicht zum Probleme besprechen, die Sie im Alltag "hinuntergeschluckt" haben.
7. Nichts überstürzen!
Wenn es im Urlaub richtig kracht, dann sollten Sie nicht überstürzt handeln und sich sofort trennen. Nehmen Sie sich ein paar Tage Time-Out und denken Sie in Ruhe über die Vorfälle nach.
8. Genießen Sie!
Verbringen Sie den Urlaub bewusst anders als zu Hause. Frühstücken Sie im Bett oder machen Sie ein Picknick im Mondschein.