Beziehungs-Spielregeln für das Schlafzimmer, die mit 30 selbstverständlich sein sollten.
Von wegen tote Hose! Wer glaubt, dass man mit 20 den besten Sex hat, irrt. Reife bringt auch so einige Vorteile mit sich, insbesondere hinsichtlich des Wissens um die eigene Lust und die Bedürfnisse. Und auch der Partner profitiert von den Erfahrungen, die man im Laufe der 20er sammeln konnte.
Sex-Regeln, die man mit 30 kennen sollte
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Regel Nr. 1: Was im Schlafzimmer passiert, bleibt auch im Schlafzimmer
Auch wenn man der besten Freundin am liebsten alles anvertrauen will: In einer Partnerschaft sind Loyalität und der vertrauensvolle Umgang mit intimen Details absolut heilig. Wenn er also manchmal unter Errektionsproblemen leidet oder auf pikante Dinge steht, sollten Sie das NIEMALS an Dritte ausplaudern. Umgekehrt würde Sie das auch kränken!
Regel Nr.2: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt
Männer sind keine Hellseher. Wenn Sie Ihre Wünsche, Phantasien und Bedürfnisse dem Sex-Partner gegenüber nicht artikulieren, wird es Sie auch nicht erfüllen.
Regel Nr. 3: Auch Sie dürfen Initiative ergreifen!
Überlassen Sie das Verführungsspiel nicht ihm allein. Sex ist ein Spiel für zwei und wenn es immer nach derselben Formel abläuft, wird es langweilig.
Regel Nr. 4: Masturbieren ist nicht nur für Männer!
Ladies, legt öfters mal Hand an – gerne auch in seiner Gegenwart.
Regel Nr.5: Beim ersten Mal ist es selten sensationell
Guter Sex braucht Zeit - also wenn das Liebesspiel mit dem Neuen nicht der Hammer war, er sich jedoch bemüht hat, geben Sie Ihnen beiden eine zweite Chance.
Regel Nr. 6: Feiern Sie Ihren Körper – er ist großartig!
Spätestens mit 30 sollten Sie Ihre Kurven, die kleinen Dellen oder Pölsterchen akzeptiert haben und beim Sex Ihre Körperlichkeit zelebrieren.
Regel Nr. 7: Wer nimmt, muss auch geben – keine Ego-Trips im Bett.
Selbstsüchtiger und selbstverliebter Ego-Sex ist ein NoGo. In einer Partnerschaft sind die Bedürfnisse beider Beteiligten von gleichwertiger Bedeutung.
Regel Nr. 8: Sie wissen was Sie wollen – und was nicht!
Mit 30 hat sich meisten schon herauskristallisiert, was Ihnen Spaß im Bett macht, und was nicht zu ihren Vorlieben gehört. Machen Sie Ihrem Partner klar, wenn bestimmte Praktiken nicht Ihrem Geschmack entsprechen!
Regel Nr. 9: No Fakes!
Den Orgasmus vorzutäuschen, macht Dinge in der Regel nicht besser.
Regel Nr.10: Stehen Sie zu Ihren Sex-Spleens
Ist S/M Ihr Ding, stehen Sie auf Rollenspiele oder geht ohne Dirty Talk bei Ihnen gar nichts ab? Dann raus mit der Sprache. Artikulieren Sie Ihre Vorlieben und suchen Sie einen Weg, Ihre Spleens in das gemeinsame Sexleben zu integrieren. Unterdrücken klappt meistens nicht auf Dauer. Übrigens: Auch den Sex-Wünschen Ihres Partners sollten Sie mit Interesse begegnen.
Regel Nr. 10: Reden ist Gold!
Sprechen Sie dem Partner gegenüber Bedürfnisse direkt an, lassen Sie ihrer Sexualität teilhaben. Fordern Sie aber auch dasselbe ein. So entgeht man der Entfremdung im Bett.
Auch die Häufigkeit von Sex in der Partnerschaft sagt nichts über die Qualität aus. Nur weil man nach dem 30. Lebensjahr nicht mehr so häufig miteinander schläft, wie mit Anfang 20, bedeutet das nicht, dass das Liebesglück in Gefahr ist. Eine kanadische Studie fand heraus, dass mehr als einmal Sex die Woche nicht glücklicher macht.
Bester Sex mit 46 Jahren
Und nach dem 40. Lebensjahr wird es immer besser! Im Rahmen einer Sex-Studie der Online-Plattform Happify hat man Teilnehmer im Alter von 50+ zu ihren Erfahrungen im Bett befragt. Ihre lustvollsten Höhepunkte erlebten sie größtenteils nach 40. Im Durchschnitt hatten sie mit 46 Jahren den besten Sex ihres Lebens. Es scheint fast, als ob die Midlife-Crisis das erotische Feuer nochmal entfacht! Alle Twenty- und Thirtysomethings dürfen sich also auf die 40er freuen....
So verändert sich Sex im Laufe der Jahre
Sex mit 20, 30 und 40
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Sex in den 20ern
Zeit für Experimente. Von Kamasutra über Bondage bis zum Dreier. Man tobt sich aus, will herausfinden, wie man am besten kommt – und das am besten so oft wie möglich! Als junger Erwachsener beginnt die Libido zu blühen und man sucht nach Befriedigung – auch gerne beim eigenen Geschlecht. Viele Frauen erfüllen sich ihre lesbischen Phantasien und wollen die Phase der sexuellen Ungebundenheit mit Liebesexperimenten füllen. Und das ist auch gut so, denn auf diese Art lernt man seine eigene Lust und den Körper am besten kennen. Was macht mich an, was fühlt sich gut an und was verschafft mir die besten Orgasmen?
Sex mit 30
Es wird ruhiger im Schlafzimmer. Viele haben ihren Lebens(abschnitts-)partner gefunden und wollen die in den 20ern gesammelten Erfahrungen zum Perfektionieren der eigenen Lust nützen. Qualitäts-Orgasmen statt Durchschnitts-Sex. Langsam reift man zum Lustgourmet heran und hat weniger – aber weitaus besseren - Sex als vor zehn Jahren. In diese Phase fällt allerdings auch die Gründung von Familie und der intensive Karriereausbau – dadurch bleibt oft nicht so viel Zeit für Sex...
Sex ab 40
Ab jetzt gehört man zu den Liebes-Experten: Man kennt seinen Körper besser, weiß um die Lust des Partners und wie man Sex am besten in seinen Alltag einbaut. Man sieht die Liebe nicht als Selbstverständlichkeit an und will sich und seinem Partner möglichst viel Quality-Time schenken. Ab 40 stehen bei vielen aber auch wieder Sexperimente am Plan: Schließlich will man für Abwechslung sorgen im Schlafzimmer!
Sex ab 50
Von wegen tote Hose. Jetzt haben Paare endlich viel Zeit für Sex – die Kinder sind aus dem Haus, Job und Alltag sieht man gelassener, jetzt heißt es genießen. Der Weg zur Lust findet ab 50 über Intimität und Nähe statt. Man will seinem geliebten Partner etwas Gutes tun und überschüttet ihn mit Zärtlichkeit. Die bevorzugten Stellungen sind liebesbetont und das Tempo wird langsamer, dafür wird der Akt intensiver...