Vier Liebestypen

Studie zeigt: Dieser Beziehungstyp hat bis zu 20x Sex pro Woche

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Eine australische Psychologie-Studie zeigt: Es gibt vier Beziehungstypen – mit großen Unterschieden bei Sex und Emotionen.  

Warum funktionieren manche Beziehungen scheinbar mühelos, während andere trotz starker Gefühle ins Straucheln geraten? Oft liegt es nicht an zu wenig Liebe – sondern daran, wie wir lieben. Denn Liebe ist nicht für alle gleich. Neue Forschung aus Australien zeigt: Es gibt vier unterschiedliche Arten, romantische Liebe zu erleben – sogenannte „Lover Types“. Sie beeinflussen, wie wir fühlen, denken, handeln und begehren.

Studie mit frisch verliebten Paaren

Ein Forschungsteam der Australian National University hat sich genau das näher angesehen. In einer Studie mit über 800 frisch verliebten jungen Paaren untersuchten sie, wie Menschen Liebe ausdrücken und empfinden. Dabei lag der Fokus auf vier Merkmalen: emotionale, mechanistische, kognitive und verhaltensbezogene Ausdrucksformen romantischer Liebe.

Romantische Liebe wurde in der Studie als ein motivationaler Zustand definiert – sprich: ein innerer Antrieb, der mit dem Wunsch nach einer langfristigen Bindung zu einer bestimmten Person verbunden ist. Die Wissenschaftler:innen analysierten Daten aus der „Romantic Love Survey 2022“ und betrachteten dabei unter anderem die Intensität der Gefühle, zwanghafte Gedanken über die Partnerperson, Bindungsbereitschaft und sexuelle Aktivität.

Studie zeigt: Dieser Beziehungstyp hat bis zu 20x Sex pro Woche
© Getty Images
× Studie zeigt: Dieser Beziehungstyp hat bis zu 20x Sex pro Woche

Die vier Liebestypen im Überblick

Die Ergebnisse zeigen: Liebe ist nicht eindimensional – und das zu verstehen, kann helfen, Beziehungen besser zu leben und Missverständnisse zu vermeiden. Hier sind die vier Typen, laut der Studie:

1. Der milde Typ

Rund 20 % der Befragten zählten zu dieser Gruppe. Ihr romantisches Verhalten zeigte sich eher zurückhaltend – mit geringer emotionaler Intensität, weniger zwanghaften Gedanken, niedrigem Engagement und vergleichsweise seltener sexueller Aktivität (etwa zweimal pro Woche). Nur ein Viertel war überzeugt, dass ihre Liebe erwidert wird. Auffällig: Dieser Typ war häufiger bei Männern und heterosexuellen Personen zu finden.

2. Der moderate Typ

Mit 40 % ist das der häufigste Liebestyp. Die Werte lagen hier im mittleren Bereich – weder übermäßig leidenschaftlich noch besonders zurückhaltend. Emotionen, Nähe, Gedanken an die andere Person und sexuelles Interesse (durchschnittlich 2,5 Mal pro Woche) hielten sich in einem stabilen, „gesunden“ Gleichgewicht.

3. Der intensive Typ

Etwa 29 % der Teilnehmenden zeigten eine besonders leidenschaftliche Form der Liebe: starke Gefühle, häufige Gedanken an die geliebte Person, hohes Engagement und etwa drei sexuelle Begegnungen pro Woche. Bemerkenswert: Frauen waren in dieser Gruppe mit 60 % stärker vertreten.

4. Der libidinöse Typ

Die kleinste Gruppe (rund 10 %) fiel durch ein besonders hohes sexuelles Verlangen auf – im Schnitt zehn Mal Sex pro Woche, in Einzelfällen sogar bis zu 20 Mal. Trotz dieser Frequenz berichteten die Personen kaum über Ängste oder depressive Verstimmungen. Auch sie zeigten hohe emotionale Intensität, starkes Engagement und viele obsessive Gedanken – mit dem Schwerpunkt klar auf körperlicher Nähe.

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