In einem Interview sprach die Werbe-Ikone offen über ihr eingeschlafenes Sex-Leben und wie sie dafür die richtige Lösung fand.
Erotik-Flaute Sind die Kinder erst einmal da, bleibt kaum Zeit für den Partner, sich selbst oder geschweige denn Sex. Dieses Problem kennt die Zweifach-Mama und Werbe-Ikone Verona Pooth (45) nur zu gut. Gerade die Frau, die für ihren Sexappeal bekannt ist und damit Karriere machte, sprach nun in einem Interview öffentlich aus, was viele Frauen denken, aber nicht sagen: „Wir sind oft zu müde für Sex. Wenn wir ins Bett gehen, liegen da drei Schnuller und ein Teddy. Und der kleine Rocco ruft zwischendurch "Mamamei" ins Babyphone.“
Zeit zu Zweit Für sie gibt es als berufstätige Mutter drei „K“s: Kinder, Karriere und Kaputtsein. Die 45-jährige erklärte, dass sie abends beim zu Bett gehen tausend Gedanken im Kopf hätte, aber Sex ist definitiv keiner davon. Wie schafft sie es trotzdem ihre Ehe aufrecht zu erhalten und die Erotik nicht ganz schwinden zu lassen? „Wir lassen Omi und Opi Pooth aufpassen und fahren einfach für ein oder zwei Tage weg. Wir checken in irgendeinem Hotel ein, gehen abends romantisch essen, zappen uns durch das Fernsehprogramm, genießen die Zeit zu zweit", erzählte sie der Gala.
Was kann man tun? Feste Date-Termine sind auch laut Experten die beste Lösung für das Problem. Einmal die Woche einen Babysitter zu engagieren, oder Verwandte zu fragen ob sie auf die Kinder aufpassen könnten und mit dem Partner schick essen zu gehen sollte zur Routine werden. Rituale wie einmal im Monat in eine Therme zu gehen und zu entspannen, oder eine Nacht in einem Hotel zu verbringen, wirken sich auf die Beziehung wie Kurz-Urlaube aus. Wenn es die finanzielle Situation erlaubt, sollte man auch alle paar Monate alleine mit Partner verreisen. Batterien aufzutanken hilft nicht nur, für den Partner wieder die Frau zu sein, die man vor dem Mutter-Dasein war, sondern auch einem selbst wieder die Mutter-Rolle zu genießen: „Am nächsten Tag können ich und mein Mann es "als Vollmami und Vollpapi" kaum noch erwarten, unsere kleinen 'Pooth-Brothers' wieder in den Arm zu nehmen.“, so Verona.
So verbessern Sie Ihr Sex-Leben1/10
1. Zum Date verabreden Früher sind Sie einer gemeinsam durchtanzten Nacht zu Hause leidenschaftlich übereinander 'hergefallen', heute schlafen Sie Samstags nebeneinander vor dem Fernseher ein. Das sollten Sie unbedingt rasch ändern!Werden Sie aktiver. Gehen Sie wieder gemeinsam aus. Unternehmen Sie schöne Dinge. Das macht Sie garantiert sexuell wieder interessanter füreinander.
2. Kinder bei den Großeltern abgeben Kinder bereichnern eine Partnerschaft, rauben aber auch viel Energie. Meist reduzieren sie jegliche Zeit zu zweit auf ein Minimum. Natürlich gilt: Kinder sind nicht Schuld am öden Liebesleben ihrer Eltern! Trotzdem haben laut Statistik Paare mit Kindern im Durchschnitt nur seltener Sex als Paare ohne Kinder.Wichtig: Wirken Sie dem entgegen. Mit Kindern kann man zwar sexuell nicht so spontan sein. Aber das ist kein Grund für ein Leben in Keuschheit.Tipp: Bringen Sie Kinder regelmäßig an Wochenende bei den Großeltern unter und genießen Sie die Zeit zu zweit.
3. Nörgeln abstellen Wenn es im Bett schlechter läuft, liegt es häufig an der negativen Grundhaltung. Man ist gestresst und fühlt sich von den Menschen in der Umgebung ständig kritisiert. Schnell kippt man so in eine Negativ-Spirale in der es nur noch abwärts geht. Erkennen Sie diese Situation könnnen Sie sofort anfangen, selbst etwas degegen zu unternehmen. Stellen Sie häufiges rummeckern am Partner ein. In Wahrheit ist ja nicht er der Auslöser der schlechten Stimmung, sondern nur der Sündenbock. Darunter leidet dann Ihr Sex - und das betrifft ja schließlich beide. Vermeiden Sie also dieses Eigentor!Tipp: Denken Sie an Komplimente! Auch Männer brauchen Bestätigung. Es erhöht auch die Chance, dass Sie mehr Komplimente zu hören bekommen.
4. Zum Sex verabreden Das Aufkommen einer 'Sex-Routine' im Alltag ist bei langjährigen Beziehungen etwas völlig normales. Meistens ist einer nicht "in Stimmung". Um dem entgegen zu wirken, sollten Sie schleunigst aktiv etwas tun!Tipp von Sexualtherapeuten: Verabreden Sie sich zum Sex. Da gibt es dann keine Ausreden mehr wie "nicht in Stimmung", "Kopfweh", "in Gedanken woanders",... Diese Sex-Dates mögen sich anfangs vielleicht komisch anfühlen, machen aber garantiert Lust auf mehr. Denn: Nur Sex macht Lust auf noch mehr Sex!
5. Eigenes Leben leben Erfüllter Sex in einer Beziehung hat viel mit Selbstbewusstsein, Lebensfreude und einem gewissen Grad an Unabhängigkeit zu tun. Tun Sie öfter mal etwas nur für sich, gehen Sie eigenen Hobbies mehr nach, treffen Sie Ihre Freunde auch ab und zu alleine. Auch als Paar bleiben Sie zwei Individueen: Man muss nicht immer alles im Zweierpack machen. Das bringt garantiert frischen Wind in die Partnerschaft und erhöht den gemeinsamen Gesprächsstoff.
6. Schön und sexy Vor den ersten Dates standen Sie noch stundenlang im Bad und beratschlagten sich mit der Freundin über ein passendes Outfit. Kauften Sie auch extra Dessous für die ersten nächtlichen Zusammentreffen mit Ihrem Partner?Wie hat sich dieses Verhalten weiterentwickelt? Meist hat man sich solch einen Aufwand abgewöhnt. Erwarten Sie Ihren Partner nach der Arbeit nicht im Schlabberlook!Tipp: Ziehen Sie sich ab und zu abends ein hübschen Kleid an, pudern Sie für Ihn auch mal nach und überraschen Sie mit einem Essen! So bringen Sie Knistern in Ihren Alltag!
7. Vertrauen ist das A und O Ein 'gesundes' Sex-Leben hat sehr viel mit Vertrauen und sich Fallenlassen zu tun. Wer seinem Partner nicht 100 %ig vertrauen kann, wird sich während des Liebes-Akts nie richtig gehen lassen können. Sollte dies der Grund für Ihr gehemmtes Sexualverhalten sein, so suchen Sie ein ruhighes Gespräch mit Ihrem Partner und klären Sie die Vertrauens-Frage.
8. Getrennt schlafen Die meisten Paare sehen dem Vorschlag, getrennte Schlafzimmer einzuführen, mit Skepsis entgegen. Denn, bedeutet das nicht ein völliges Aufgeben des Liebeslebens? Nein, das muss es nicht bedeuten. Häufig ist die sexuelle Lustlosigkeit durch chronische Übermüdung bedingt. Getrennte Betten bedeuten häufig einen besseren und tieferen Schlaf. Ausserdem: Ist es nicht prickelnd den Partner in seinem Bett zu überraschen...
9. Sex nicht als Druckmittel verwenden Setzen Sie Sex-Entzug niemals als Strafe für enttäuschendes Verhalten Ihres Partners ein! Sex hat mit Alltags-Streitigkeiten nichts zu tun. Dieser Schuss geht garantiert nach hinten los!
10. Routine entgegenwirkenTun Sie mal etwas anderes. Besorgen und testen Sie gemeinsam mit Ihrem Partnher Sex-Toys, spielen Sie erotische Rollenspiele durch, laden Sie Ihren Schatz zu einem spontanen Wochenend-Trip in ein schönes Thermenhotel ein und übernehmen Sie abends die Massage selbst, kaufen Sie sich aufreizende Dessous, sehen Sie gemeinsam einen erotischen Film an,...Sie sehen: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, neuen Schwung in ein eingefahrenes (Sex-)Leben zu bringen! Fangen Sie damit an!