Hereinspaziert! Peter Stögers Lebensgefährtin Ulrike Kriegler erfüllte sich den Traum vomSeehäuschen am Stadtrand Wiens. MADONNA durfte einen Blick in ihr Sommerrefugium werfen.
Er ist ohne Übertreibung ihre große Jugendliebe. Der kleine, blaue Ziegelteich am Stadtrand Wiens – im 23. Bezirk. „Schon als Kind war ich hier mit meinen Eltern baden“, erzählt Ulrike Kriegler, während sie den Blick übers Wasser schweifen lässt. „Meine Eltern haben in einem Verein Handball gespielt, der einen Seezugang hatte. Seit ich denken kann, habe ich meine Sommer hier verbracht.“ Ein eigenes Häuschen an so einem schönen Platz zu bekommen, ist eigentlich fast unmöglich. „Doch einer lieben Freundin von mir ist das Häuschen dann zu klein geworden, ich habe mein Geld zusammengekratzt und es gekauft. Denn das Haus ist einfach wie für mich gemacht. Ich liebe die Raumaufteilung und die Helligkeit – die großen Glasfronten.“ Sonnenschein pur für den immer gut gelaunten Sonnenschein.
Ulis Reich
Wenn die Kabarettistin und Moderatorin also nicht gerade in Köln ist – wo ihr Freund, Startrainer Peter Stöger, derzeit arbeitet – liegt sie auf ihrer Terrasse oder am besten gleich am Steg. „Das Wichtigste ist“, so Uli, „dass immer Besuch da ist. Jeder darf kommen. Hinter dem Haus haben wir einen großen Grill. Da haben dann auch schon mal bis zu 20 Gäste Platz. Das Haus ist sozusagen unsere Chill-out-Zone.“ Auf der Terrasse sind in lauen Sommernächten mit Bühnenpartnerin Nora Summer viele der Geschichten für ihr aktuelles Kabarett „Himmel, Arsch und Titten – Die chaotische Castingcomedy“ (Infos: www.himmelarschtitten.at) entstanden. „Hier haben wir nämlich schon so einiges erlebt.“
Do it yourself!
Wenn die Gäste dann doch irgendwann aus dem Haus sind, macht es sich Uli auf ihrem Lieblingsstück, ihrem Ecksofa, bequem. „Auf diese Couch bin ich besonders stolz. Ich habe nämlich ewig lang nach einem passenden Möbelstück gesucht – einem Sofa mit großem Bettkasten. Ich habe nichts gefunden, was praktisch und gleichzeitig schön war. Dann habe ich einfach ein günstiges Stück gekauft und es selbst mit dem silbernen Kroko-Stoff aufgepeppt. Meine Mama ist eine gute Näherin und wir haben das sozusagen selbst gebastelt.“ Auch die Kommode wurde mit blauem Anstrich zum Einzelstück sowie der graue Schlafzimmersessel. Lampen und Polster stammen von großen Möbelhäusern. Ein paar Vasen und Bilder da und dort... – und fertig war das schicke Badehaus. Und wie es sich für so ein Domizil gehört, ist alles in Weiß und Blau gehalten. „Das passt einfach so schön am See“, sagt Ulrike Kriegler mit verträumtem Blick Richtung Wasser.