Goodys Tod berührte die Welt. Ihre Mutter Jackiey Budden spricht erstmals über ihre letzten Stunden.
(c) Getty
Es gibt nichts schlimmeres für eine Mutter, als wenn das eigene Kindvor einem geht. Jackiey Budden (51) begleitete ihre krebskrankeTochter, Big-Brother-Star Jade Goody (†27), beim Sterben.
Jade starb am 22. März und verlor damit ihren – via Reality-TV-Show – öffentlichen Todeskampf gegen den Gebärmutterhalskrebs.
Krebstagebuch
Ihren Söhnen Bobby (5) und Freddie (4) vererbte Goody damit Millionen und ihrem Millionen-Publikum hinterließ sie ein Tagebuch. In „Forever in My Heart“ (erschienen im HarperCollins Verlag) sind – in Form von Liebesbriefen an ihre Söhne – ihre Gedanken vom Tag der Krebsdiagnose bis zu ihrem Sterbetag aufgezeichnet. „Ich habe meinen Söhnen heute gesagt,“ trug Goody am 5. März 2008 ein, „dass ich bald in den Himmel gehen muss. Freddie bekam zwei Schokolade-Traktoren. Einen gab er meinem Mann Jack und sagte, der sei für mich, wenn ich im Himmel bin.“ Jade schrieb auch über ihren Wunsch nach Sterbehilfe, die Hochzeit im Spital und schildert, wie sie sich von ihren Söhnen verabschiedete.
Letzter Wunsch
Und während die Marketing-Maschine rund um die Verstorbene weiterhin perfekt läuft, versuchen Goodys Söhne, ihr Mann Jack (21) und ihre Mutter, in ein „normales“ Leben zurück zu finden. Der erste Muttertag ohne die geliebte Tochter ist für Jackiey Budden kaum zu verkraften. Jetzt spricht Sie zum ersten Mal über den dramatischen Todeskampf und erklärt, warum sie ihrer geliebten Tochter den letzten Wunsch nicht erfüllen konnte.
Frau Budden, Sie sahen Ihrer Tochter beim Sterben zu. Kann man sich je davon erholen?
Jackiey Budden: Wir haben ihr zugesehen, wie sie ganz langsam von uns ging. Es brach uns das Herz. Ihr Mann Jack und ich haben uns oft angesehen und gedacht: Warum stirbt nicht einer von uns?
Wie war Jades letzte Tag?
Budden: Eines Tages hörte ich dieses Todesröcheln in ihrer Stimme. Da wusste ich, jetzt geht es zu Ende. Jack musste den Raum verlassen. Jade hatte keine Schmerzen, es war einfach der blanke Horror, sie so zu sehen.
Hat Jade sie gebeten, Sterbehilfe zu leisten?
Budden: Ja, sie wollte, dass ich ihr ein Kopfkissen auf das Gesicht drücke. Aber ich wollte sie nicht so sterben sehen.
Hätten Sie das denn als Mutter überhaupt fertig gebracht?
Budden: An diesem Tag schon! Ich habe ihr alle Schmerzmittel besorgt, die ich auftreiben konnte. Dann kam die Schwester und sagte: ‚Jetzt ist es soweit'. Jack hat einfach nur alle Decken über seinen Kopf gezogen.
Jade hat sehr tapfer bis zum Ende gekämpft...
Budden: Alle Organe gaben auf, nur ihr Herz blieb stark – der Rest ihres Körpers musste warten. Sie wollte noch unbedingt den Muttertag erleben. Aber das war ihr und meinen Enkeln nicht mehr vergönnt (bricht in Tränen aus). Ich bin bis zum Schluss an ihrem Bett gesessen. Da lag ein Brief. Ich dachte zuerst, er wäre von den Buben und habe ihn vorgelesen. Plötzlich realisierte ich, dass der Brief von Jade geschrieben und an mich adressiert war. Sie schrieb: ‚Ich liebe dich – werde immer zu dir hinunter sehen. Danke, dass du immer für mich da warst.' Als ich die letzten Worte las, schloss sie für immer ihre Augen.
Wie haben Sie sich von Ihrer Tochter verabschiedet?
Budden: Ich habe sie gewaschen, eingecremt, ihr ihr Brautkleid angezogen und ihren Sarg versiegelt. Ich habe neben ihr in der Kapelle geschlafen. Als sie klein war, konnte ich ihr keine gute Mutter sein. Ich hatte einen schweren Autounfall, und mein linker Arm ist seit dem gelähmt. Sie war immer für mich da.
Machen Sie sich Vorwürfe?
Budden: Ich glaube, sie wäre sehr stolz auf mich gewesen, wie ich mich um alles gekümmert habe. Jack ist ja erst 21.
Wie ist Ihr Verhältnis zu ihm?
Budden: Wir haben ein enges Verhältnis. Er war ihr einziger Freund, der je für sie da war, der sogar gespart hat, um mit ihr auf Urlaub zu fahren. Alle denken, er sei nur hinter dem Geld her gewesen, aber er hat nie Geld von ihr genommen.
Wie haben Sie Jades Tod ihren Kindern beigebracht?
Budden: Jades Ex-Freund Jeff, der Vater der beiden Jungs, hat Bobby und Freddie zwei Tage vor ihrem Tod ins Krankenhaus gebracht. Ich sagte: ‚Verabschiedet euch gut von Mum, denn wenn ihr sie das nächste Mal seht, ist sie ein Engel. Jeff ist mit den beiden dann nach Australien gefahren, damit sie nicht sehen müssen, wie ihre Mutter in einem Sarg liegt.
Es gibt nichts schlimmeres für eine Mutter, als wenn das eigene Kindvor einem geht. Jackiey Budden (51) begleitete ihre krebskrankeTochter, Big-Brother-Star Jade Goody (†27), beim Sterben.
Jade starb am 22. März und verlor damit ihren – via Reality-TV-Show – öffentlichen Todeskampf gegen den Gebärmutterhalskrebs.
Krebstagebuch
Ihren Söhnen Bobby (5) und Freddie (4) vererbte Goody damit Millionen und ihrem Millionen-Publikum hinterließ sie ein Tagebuch. In „Forever in My Heart“ (erschienen im HarperCollins Verlag) sind – in Form von Liebesbriefen an ihre Söhne – ihre Gedanken vom Tag der Krebsdiagnose bis zu ihrem Sterbetag aufgezeichnet. „Ich habe meinen Söhnen heute gesagt,“ trug Goody am 5. März 2008 ein, „dass ich bald in den Himmel gehen muss. Freddie bekam zwei Schokolade-Traktoren. Einen gab er meinem Mann Jack und sagte, der sei für mich, wenn ich im Himmel bin.“ Jade schrieb auch über ihren Wunsch nach Sterbehilfe, die Hochzeit im Spital und schildert, wie sie sich von ihren Söhnen verabschiedete.
Letzter Wunsch
Und während die Marketing-Maschine rund um die Verstorbene weiterhin perfekt läuft, versuchen Goodys Söhne, ihr Mann Jack (21) und ihre Mutter, in ein „normales“ Leben zurück zu finden. Der erste Muttertag ohne die geliebte Tochter ist für Jackiey Budden kaum zu verkraften. Jetzt spricht Sie zum ersten Mal über den dramatischen Todeskampf und erklärt, warum sie ihrer geliebten Tochter den letzten Wunsch nicht erfüllen konnte.
Frau Budden, Sie sahen Ihrer Tochter beim Sterben zu. Kann man sich je davon erholen?
Jackiey Budden: Wir haben ihr zugesehen, wie sie ganz langsam von uns ging. Es brach uns das Herz. Ihr Mann Jack und ich haben uns oft angesehen und gedacht: Warum stirbt nicht einer von uns?
Wie war Jades letzte Tag?
Budden: Eines Tages hörte ich dieses Todesröcheln in ihrer Stimme. Da wusste ich, jetzt geht es zu Ende. Jack musste den Raum verlassen. Jade hatte keine Schmerzen, es war einfach der blanke Horror, sie so zu sehen.
Hat Jade sie gebeten, Sterbehilfe zu leisten?
Budden: Ja, sie wollte, dass ich ihr ein Kopfkissen auf das Gesicht drücke. Aber ich wollte sie nicht so sterben sehen.
Hätten Sie das denn als Mutter überhaupt fertig gebracht?
Budden: An diesem Tag schon! Ich habe ihr alle Schmerzmittel besorgt, die ich auftreiben konnte. Dann kam die Schwester und sagte: ‚Jetzt ist es soweit'. Jack hat einfach nur alle Decken über seinen Kopf gezogen.
Jade hat sehr tapfer bis zum Ende gekämpft...
Budden: Alle Organe gaben auf, nur ihr Herz blieb stark – der Rest ihres Körpers musste warten. Sie wollte noch unbedingt den Muttertag erleben. Aber das war ihr und meinen Enkeln nicht mehr vergönnt (bricht in Tränen aus). Ich bin bis zum Schluss an ihrem Bett gesessen. Da lag ein Brief. Ich dachte zuerst, er wäre von den Buben und habe ihn vorgelesen. Plötzlich realisierte ich, dass der Brief von Jade geschrieben und an mich adressiert war. Sie schrieb: ‚Ich liebe dich – werde immer zu dir hinunter sehen. Danke, dass du immer für mich da warst.' Als ich die letzten Worte las, schloss sie für immer ihre Augen.
Wie haben Sie sich von Ihrer Tochter verabschiedet?
Budden: Ich habe sie gewaschen, eingecremt, ihr ihr Brautkleid angezogen und ihren Sarg versiegelt. Ich habe neben ihr in der Kapelle geschlafen. Als sie klein war, konnte ich ihr keine gute Mutter sein. Ich hatte einen schweren Autounfall, und mein linker Arm ist seit dem gelähmt. Sie war immer für mich da.
Machen Sie sich Vorwürfe?
Budden: Ich glaube, sie wäre sehr stolz auf mich gewesen, wie ich mich um alles gekümmert habe. Jack ist ja erst 21.
Wie ist Ihr Verhältnis zu ihm?
Budden: Wir haben ein enges Verhältnis. Er war ihr einziger Freund, der je für sie da war, der sogar gespart hat, um mit ihr auf Urlaub zu fahren. Alle denken, er sei nur hinter dem Geld her gewesen, aber er hat nie Geld von ihr genommen.
Wie haben Sie Jades Tod ihren Kindern beigebracht?
Budden: Jades Ex-Freund Jeff, der Vater der beiden Jungs, hat Bobby und Freddie zwei Tage vor ihrem Tod ins Krankenhaus gebracht. Ich sagte: ‚Verabschiedet euch gut von Mum, denn wenn ihr sie das nächste Mal seht, ist sie ein Engel. Jeff ist mit den beiden dann nach Australien gefahren, damit sie nicht sehen müssen, wie ihre Mutter in einem Sarg liegt.