Alexa Chung:

„Oft schaue ich in den Spiegel und will 10kg mehr“

15.10.12, 11:58

Die Schönheit über das Dasein als Modevorbild und den Vorwurf, zu dünn zu sein.

Chung ist überall, egal ob man hört, dass sie ein Buch plant, eine Modelinie kreiert oder in sämtlichen Front Rows der Fashion Weeks quer über den Globus sitzt. Nun wurde sie von Fashionista interviewt und spricht überraschend ehrlich zu positiven und negativen Seiten ihrer Bekanntheit.

Zu dünn
Eine Zeit lang kreiste der Vorwurf umher, Alexa seine eine „Thinspiration“ (eine Inspiration dafür, dünn sein zu wollen). Wie sich die Schönheit mit diesem Vorwurf fühlt? Es stinkt ihr. Das war klar. Alexa dazu: „Ich finde es ist Zeit, dass Leute aufhören, Frauen für ihr Aussehen zu beurteilen. Man kann meine Style bewundern, aber nicht mein Gewicht. Nur weil ich in dieser Gewichtsklasse existiere, heißt das noch lange nicht, dass ich jemanden sage, er soll so aussehen.“ Und fügt hinzu: „Woher wissen die Leute, dass ich nicht jeden Tag in den Spiegel schaue und mir wünsche 10 Kilo mehr zu haben? Was übrigens oft der Fall ist.“ Alexa vertritt die Ansicht, dass Frauen für das bewundert werden sollten, was sie tun und nicht dafür, wie sie aussehen. Sehr weise.

Stylefragen
Über ihre neue Modelinie verrät die Vielbeschäftigte nichts Neues, nur dass es im Werden ist. Über ihren Style plaudert sie dann schon mehr und erzählt, dass sie es schon seltsam fand als sie mitbekam, dass Leute darüber reden, was sie trägt. Als jahrelanges Model sah sie keine Resultate. Obwohl es ihr Job war, zu zeigen, was man jetzt trägt. Und dannauf einmal spricht jeder über ihren Style. Alexa erklärt sich das so: „Ich glaube, ich war zur rechten Zeit am rechten Fleck. Dabei imitiere ich doch auch nur Jane Birkin.“

Humor hat sie also auch. Und sie zeigt uns, dass in jeder von uns eine Fashionista schlummern kann, egal ob zu dick oder zu dünn.

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