Zehn Monate lang schwindelte sie ihren Freund und ihre Eltern an.
Jordan Wyrabkiewicz, ein Teenage-Junge aus Michigan, erlebte in vergangenen Jahr gleich zwei Schocks: Zunächst erklärte ihm seine Freundin, dass er dreifacher Vater werde nur um zehn Monate später herauszufinden, dass alles ein Schwindel war. Das 16-jährige Mädchen hatte ihre Drillingsschwangerschaft nämlich vorgetäuscht.
Online-Händler für Fake-Schwangerschaften
Mit gefälschten Ultraschallbildern und einem Silikonbauch führte der Teenager nicht nur Familie und Freund an der Nase, sondern auch die Wohlfahrt. Die örtliche Kirchengemeinde unterstützte das Mädchen mit Geld- und Sachspenden. Nach zehn Monaten Schwangerschaft keimten bei Krissy Wyrabkiewicz, der Mutter des werdenden Vaters, erste Zweifel an der Schwangerschaft auf. Eine Bekannte gab ihr den Hinweis, dass die Ultraschallbilder jenen ähnelten, welche über einen Scherzartikelhändler online vertrieben werden. Auf faceababy.com (Dt. Täusche eine Schwangerschaft vor) werden gefälschte Baby-Dokumente und Plastikbäuche zum Umschnallen verkauft.
Bis zuletzt beteuerte das Mädchen, dass sie tatsächlich schwanger sei. Dann die nächste Lüge: Sie behauptete, kurz vor dem Geburtstermin eine Fehlgeburt erlitten zu haben. Beim Polizeiverhör gab sie den Schwindel schließlich zu. Die Familie der Jugendlichen erklärte, alle Spenden zu retournieren. Der Fast-Drillingsvater versucht nun gegen die Scherzartikel-Seite vorzugehen.
Über die Website Fakeababy.com bezog der Teenager die gefälschten Baby-Dokumente