Kunden-Schwund im Bordell

Flatrate-Puff: Geld zurück für Freier

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Billig-Bordell kommt nicht richtig in die Höhe. Jetzt lockt Betreiber.

Bordell-Betreiber Werner Schmuck und seine leichten Mädchen haben es ganz schön schwer. Der erste Flaterate-Puff der Republik kommt nicht so richtig in die Gänge, noch herrscht tote Hose im Etablissement mit den Billig-Tarifen. Die Freier haben Berührungsängste, das verlockende Angebot von fünf Mädchen in fünf Stunden um nur 145 Euro scheint eher für Hemmungen zu sorgen. „Ich habe hier jeden Abend an die zehn Mädchen, aber leider zu wenig Gäste“, klagt Schmuck.

Damit die Idee vom neuen Sex-Konzept in der Hauptstadt nicht vollends zum Rohrkrepierer wird, hat sich der Bordell-Profi den nächsten PR-Gag einfallen lassen: Die Geld-zurück-Garantie für Freier. Schmuck meint es ernst: „Wer zu uns kommt, sich hier vergnügt, aber mit dem Service nicht zufrieden ist, bekommt sein Geld zurück“, verspricht er.

Polizei ermittelt
noch immer im Puff
Freilich will das die Rotlicht-Größe nicht als Dauereinrichtung für Stammfreier verstanden wissen, sondern als Schnupper-Angebot für Neugierige.

Richtig neugierig war zuletzt nämlich nur die Polizei, die im Flatrate-Puff regelmäßig ein und aus ging. Sie ermittelt wegen des Verdachts der Zuhälterei gegen Werner Schmuck.

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