Nach Fluchtversuch schwer verletzt

Häftling stürzt bei Ausbruch 6 Meter ab

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Er versuchte sich als Klettermaxe, scheiterte aber mit schmerzhaften Folgen.

Der Ausbruchsversuch ereignete sich laut Insider-Informationen in der Justizanstalt Korneuburg am Donnerstag zwischen 16 und 17 Uhr. Zu dieser Zeit dürfen sich die Häftlinge jeden Tag ohne Aufsicht im Hof aufhalten: Dabei müssen sich die Wachleute zurückziehen, nur die Videoüberwachung läuft weiter.

Knochenbrüche

Ein Georgier, der die Kameras lange genug beobachtet und offenbar einen toten Winkel gefunden hatte, wagte am Donnerstag die Gunst eben dieser Stunde und kletterte die Gefängnismauer hoch. Halt soll er in den Ritzen zwischen den Abdeckplatten gefunden haben. In sechs Meter Höhe war dann aber Schluss mit der Kletterei – der Insasse, der eigentlich nur noch vier Monate Haft zu verbüßen hätte, stürzte spektakulär ab.

Er zog sich mehrere Knochenbrüche zu und wurde ins AKH nach Wien gebracht. Sei Zustand soll sich so weit gebessert haben, dass er am Montag zur Reha nach Krems überstellt werden kann.

(kor)

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